Bodyguard nimmt Michael Jackson (†50) in Schutz
«Er stand auf Frauen»

Nach der Ausstrahlung der Schock-Doku «Leaving Neverland» wenden sich immer mehr Leute vom verstorbenen Popstar Michael Jackson ab. Sein Ex-Bodyguard hält aber immer noch zum «King of Pop».
Publiziert: 19.03.2019 um 16:19 Uhr
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James Safechuck wirft Michael Jackson jahrelangen Missbrauch vor.
Foto: HBO

Bill Whitfield schenkt den Vorwürfen der «Leaving Neverland»-Doku über Michael Jackson (†50) keinen Glauben. Stattdessen betitelt der Ex-Bodyguard des Popstars dessen angebliche Opfer Wade Robson (36) und James Safechuck (40) als «Lügner». 

Zweieinhalb Jahre war Whitfield als Bodyguard des Sängers angestellt und wich in dieser Zeit nicht von der Seite seines Schützlings. In einem Interview mit dem Podcast «Hidden Truth» sagt er jetzt, dass er nicht daran glaubt, dass Jackson die Jungen missbraucht hat, denn: «Michael war hetero. Er fand Frauen sehr attraktiv.» 

«Er war sehr schüchtern»

Vor allem während einigen langen Autofahrten sollen sich die beiden über ihre Vorlieben bei Frauen gesprochen haben. «Wir haben uns genug über das Thema unterhalten, dass ich es weiss.» So soll der Bodyguard Jackson manchmal auch beim flirten geholfen und ihm einmal sogar die Nummer einer jungen Frau besorgt haben: «Er war sehr schüchtern, aber ich weiss, dass er sie angerufen hat.» Weitere Details, etwa über Jacksons Sex-Leben, will Whitfield aber nicht enthüllen: «Das geht mich nichts an.» Er hält aber fest, dass Jackson nicht «der Typ dazu war, Kinder zu misshandeln». 

Die Doku «Leaving Neverland» zeichnet da ganz ein anderes Bild: Im Film wird äusserst detailreich beschrieben, wie der Pop-Star Robson und Safechuck jahrelang sexuell missbraucht haben soll. Beide lernten den «King of Pop» im Kindesalter kennen und verbrachten zogen temporär sogar auf seine Neverland-Ranch. In der Dokumentation beschreibt Robson Jackson unter anderem als «meisterhaften Manipulator»: «Er war gut darin, einen von ihm abhängig zu machen.» (klm)

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