Kurz zusammengefasst
- Malia Obama zeigt sich selten auf dem roten Teppich
- Sie trug ein Vivienne-Westwood-Outfit beim Filmfestival von Deauville
- Ihr Kurzfilm «The Heart» wurde beim Sundance-Festival gezeigt
Malia Ann Obama (26), die älteste Tochter des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama (63), zeigt sich selten auf einem roten Teppich – am Wochenende aber machte sie eine Ausnahme, um für ihr Regiedebüt «The Heart» zu werben. Für den Auftritt hatte sie einen besonderen Look gewählt.
Bei der Eröffnungszeremonie für das 50. jährliche Deauville American Film Festival in Frankreich lief sie in einem von Vivienne Westwood (1941–2022) entworfenen Outfit über den roten Teppich.
«Ich weiss nicht so viel über Mode, aber ich trage es gerne»
Malia Obama trug ein kariertes Outfit, bestehend aus einem schulterfreien rot-weiss-grauen Korsettoberteil und einem asymmetrischen blau-weissen Rock. Ihren Streetstyle-Look kombinierte sie mit kniehohen Lederstiefeln. Ihre langen braunen Haare trug sie offen.
«Es ist cool», sagte die 26-Jährige in einem vom Entertainment-Kanal «Pop Base» auf X veröffentlichten Video über ihr Outfit. «Ich weiss nicht so viel über Mode, aber ich trage es gerne.» Sie bezeichnete Westwood wegen ihrer extravaganten Entwürfe auch als «Königin». Zudem erklärte die Tochter von Barack Obama und seiner Frau Michelle (60), dass sie vor ihrem Aufritt «so aufgeregt» sei. Auf dem Festival präsentierte sie ihren Kurzfilm «The Heart».
Sie möchte eine eigene Karriere machen – ohne den berühmten Nachnamen
Anfang des Jahres feierte Malias Projekt sein Debüt beim Sundance Film Festival in Park City, Utah. Für den Anlass hatte sie sich auf dem roten Teppich in einem grauen Mantel, einem Nadelstreifenoberteil mit Knopfleiste, schwarzen Hosen und weinroten Stiefeln präsentiert.
Der Kurzfilm der Harvard-Absolventin zeigt einen Mann, der um den Verlust seiner Mutter trauert, während er sich mit ihrem letzten Wunsch auseinandersetzen muss. «Der Film handelt von verlorenen Gegenständen und einsamen Menschen und von Vergebung und Bedauern», sagte Malia Obama in einem «Meet the Artist»-Video. «Aber ich denke auch, dass er sich bemüht, herauszufinden, wo in diesen Dingen Zärtlichkeit und Nähe liegen können.» Sie fügte hinzu, dass sie hoffe, der Film werde den Zuschauern helfen, sich «etwas weniger einsam zu fühlen oder sie zumindest daran erinnern, die Menschen nicht zu vergessen, die es sind».
Ihren berühmten Nachnamen hat sie für ihren ersten Film übrigens gestrichen: Im Abspann wird die junge Regisseurin lediglich als «Malia Ann» geführt.