Inka Bause (50) steht für pure Lebensfreude. Diesen Eindruck bekommt man, wenn man die deutsche Moderatorin bei ihrer Arbeit bei «Bauer sucht Frau» sieht. Seit 2005 steht Bause für die Kult-Kuppelshow vor der Kamera und hilft einsamen Landwirten bei der Suche nach dem Glück. Doch die TV-Frau hat eine harte Zeit hinter sich. 2016 nahm sich ihr Ex-Mann Hendrik Bruch (†53) das Leben. Die beiden waren zwar schon seit 2005 geschieden, waren aber trotzdem noch durch eine tiefe Freundschaft verbunden. Bause nennt den Komponisten und Texter bis heute noch «ihren Mann», wie ein Interview mit der «Bunte» zeigt.
Mit dem Magazin sprach die Moderatorin darüber, wie sehr sie der Suizid ihres Ex-Mannes immer noch beschäftigt. «Er war mein Traummann. Ich wäre sehr gern mit ihm alt geworden», erzählt Bause. Doch es sollte anders kommen. Bruch kämpfte schon während der Ehe mit starken Depressionen. Bause war machtlos vor «seiner Krankheit». Traumatisiert sei sie durch den schlimmen Verlust allerdings nicht: «Der ganze Weg, den er gegangen ist, war sein Weg. Wir hatten so tolle Jahre, haben so viel zusammen gelacht.» Die Beziehung mit Bruch habe sie zu einer «ganz anderen Frau gemacht»: «Stärker, erfahrener, weiser. Die Dinge mehr wertschätzend. Ich ruhe in mir.»
«Ich merke, wie ich freier werde»
Dennoch: Der Suizid ihres Mannes hat immer noch einen grossen Einfluss auf ihr Leben: «Es ist für mich schwer, mich nach meiner Geschichte wieder auf einen Mann einzulassen.» Doch nach Jahren als Single, kann sich Bause langsam wieder öffnen: «Ich bin dabei. Der Selbstmord ist jetzt drei Jahre her und ich merke, wie ich freier werde.» Die Moderatorin möchte noch einmal «ein Kribbeln im Bauch spüren» – wenn auch «nicht um jeden Preis».
Besonders ein Aspekt der Liebe fehle ihr. Auf die Frage, was sie am meisten ohne Mann vermisse, antwortet Bause sofort: «Natürlich den Sex. Das sage ich auch immer meinen Bauern. Die trauen sich das nie zu sagen. Aber so ist es doch. Für Theater und Kino habe ich genug Menschen um mich herum.» (klm)