Pete Burns, Sänger der 80er-Jahre-Band «Dead or Alive» («You Spin Me Round») hat sich offensichtlich schon öfters in die Obhut von plastischen Chirurgen begeben. Auch wenn das Resultat nicht unbedingt den gängigen Schönheitsidealen entsprach – ihm hats gefallen. Doch dann ging was schief: Als er sich im Jahr 2000 ein Lippenimplantat entfernen lassen wollte, machte ein Londoner Arzt genau das Gegenteil: Er injizierte ihm weitere Füllmittel.
Wie die Zeitung «Evening Standard» berichtet, hatte das verherende Folgen für Pete. Die Lippen schwollen an, es bildeten sich Blasen und Eiter. Er konnte weder normal essen, noch trinken und wollte monatelang sein Haus nicht verlassen. Auch seine Karriere litt. Eine geplante Single mit den «Pet Shop Boys» und mehrere Solo-Projekte fielen ins Wasser.
Als er deshalb andere Ärzte konsultierte, lautete die Schock-Diagnose: Lippen-Amputation. Das trieb Pete fast zum Selbstmord. Doch dann fand er in Italien einen Chirurgen, der noch einen anderen Ausweg wusste. Über 100 Eingriffe musste er nach eigenen Angaben seit dem über sich ergehen lassen und weitere werden folgen. Die Angst, für immer verunstaltet zu sein, bleibt.
Nun will Burns für seine Schmerzen, Leiden und finanzielle Ausfälle entschädigt werden. Diese Woche reichte er eine entsprechende Klage ein. Experten schätzen, dass ihm über eine Million Pfund (über 2,45 Millionen Franken) zugesprochen werden könnten.
Sehen Sie hier das «You Spin Me Round»-Video von «Dead or Alive» – so sah Pete Burns vor seinen ganzen Schönheits-OPs aus ...