Tausende wollten der «Berliner Schnauze» die letzte Ehre erweisen, doch viele Besucher hatten keinen Einlass mehr in die überfüllten Kirche gefunden und mussten den Trauergottesdienst vom Vorplatz aus verfolgen. Doch als der Sarg mit Harald Juhnke aus der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche getragen wurde, klatschten einige tausend Berlinerinnen und Berliner spontan Beifall für den Verstorbenen.
Harald Juhnke ist tot
Zur letzten Ruhe gebettet wurde der Volksschauspieler, Entertainer und Sänger Juhnke, der am 1. April mit 75 Jahren in einem Heim für Demenzkranke starb, im engsten Familienkreis. Seine letzte Ruhestätte ist ein Ehrengrab der Stadt Berlin auf dem Waldfriedhof im Ortsteil Dahlem.
Harald Juhnke litt unter Demenz-Krankheit
Bei dem Trauergottesdienst hatte vor allem die Ansprache von Thomas Gottschalk bewegt. Der TV-Moderator verabschiedete sich von «Deutschlands grösstem Entertainer» und meinte unter Hinweis auf den Tod von Papst Johannes Paul II.: «Der fromme Mann aus Rom und der Spötter aus Berlin stehen nun in Augenhöhe vor ihrem Schöpfer.»