Fluglinie pöbelt gegen Kanye West
«Lutsch Schwanz, du Vollidiot»

Statt Ferientipps und Flugzeug-Fotos veröffentlichte Virgin Australia auf ihrer Twitter-Seite eine ganz spezielle Nachricht – gerichtet an Rapper Kanye West.
Publiziert: 17.02.2016 um 21:15 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 02:32 Uhr
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DARF NICHT MEHR VERWENDET WERDENKanye West teilt gerne aus. Jetzt musste der Rapper selbst einstecken.
Foto: Reuters

Es gibt viele Dinge, die sich Rapper Kanye West (38) nach der Veröffentlichung seines neuen Albums «The Life of Pablo» anhören muss. Die einen beten den selbsternannten «Gott» an, die anderen würden ihn gerne in der Hölle sehen. Jetzt hat eine australische Fluglinie den Rapper übel angegriffen – allerdings nicht mit Absicht. 

Statt Ferientipps oder Flugzeug-Fotos postete Virgin Australia gestern auf ihrer Twitter-Seite: «@kanyewest EAD you douche» . Übersetzt bedeutet das soviel wie «Lutsch Schwanz, du Vollidiot». 

Fiese Beleidigung: Auf Twitter bezeichnete "Virgin Australia" Kanye West nicht nur als Vollidiot.

60 Sekunden später war der Tweet gelöscht. Genug Zeit für die rund 210'000 Follower, den Pöbel-Post zu retweeten. Kurz darauf veröffentlichte Virgin Australia einen neuen Post und stritt ab, die Nachricht verfasst zu haben. 

Medienagentur war schuld am Pöbel-Post

Wenig später wurde das Rätsel um den Tweet gelöst: Die Medienagentur Carat AUNZ, die unter anderem für die Fluglinie arbeitet, hatte die Nachricht versehentlich auf deren Seite gepostet.

Gedacht gewesen war sie eigentlich für die Seite des Musikmagazins Pitchfork. Das hatte kurz zuvor eine Kritik über «The Life of Pablo» veröffentlicht, die Kanye West gar nicht lustig fand. 

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Neun von zehn Punkten hatte der Verfasser dem Musiker für sein neuestes Werk gegeben – nicht genug für den grössenwahnsinnigen Kanye. Sein Kommentar: Das Album sei 30 von 10 Punkten wert. Die Antwort von Pitchfork folgte prompt – nur leider auf der falschen Seite.

Kanye West selber hat auf die Attacke nicht mehr reagiert. Stattdessen forderte er sämtliche Musikmagazine dazu auf, keine Kritiken mehr über die Musik von schwarzen Künstlern zu verfassen. (jvd) 

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