Darum gehts
- Ace Frehley, Ex-Kiss-Gitarrist, stirbt mit 74 Jahren in New Jersey
- Kiss wurde 1973 gegründet und war bekannt für spektakuläre Shows
- Frehley verfolgte ab 1982 eine Solokarriere
Ace Frehley (†74), der frühere Lead-Gitarrist der Rockband Kiss, ist tot. «Wir sind tief erschüttert und untröstlich», heisst es in einer Mitteilung seiner Familie. Man werde sein Lachen und seine Freundlichkeit in Erinnerung behalten.
In seinen letzten Momenten hätten die Angehörigen ihm mit liebenden, friedlichen Worten zur Seite gestanden. Er starb demnach in der Stadt Morristown im US-Staat New Jersey. Der Musiker wurde 74 Jahre alt. Seine Sprecherin teilte mit, dass Frehley jüngst in seinem Tonstudio gestürzt sei. Die genaue Todesursache wurde zunächst aber nicht bekannt.
Wie «TMZ» berichtet, erlitt Frehley bei dem Unfall eine Hirnblutung. Nach Wochen im Spital habe sich seine Familie dazu entschieden, die lebenserhaltenden Geräte abzuschalten.
«Space Ace» und «Spaceman»
Frehley gehörte ab 1973 zur ursprünglichen Besetzung der Rockband. Ebenfalls dabei waren damals der Bassist und Sänger Gene Simmons (76), Sänger und Gitarrist Paul Stanley (73) und Schlagzeuger Peter Criss (79). Zu den grössten Kiss-Hits zählen unter anderen «I Was Made for Lovin' You», «Rock and Roll All Nite» und «Black Diamond».
Kiss feierte in den 1970er-Jahren grosse Erfolge. Legendär waren die Live-Auftritte mit wildem Makeup, sepktakulären Kostümen und viel Pyrotechnik. Die Bandmitglieder schlüpften in die Rollen von Comicfiguren. Frehley war als «Space Ace» und «Spaceman» bekannt.
Solo-Karriere ab 1982
Frehley verliess die Band 1982, um eine Solo-Karriere zu starten. 1996 bis 2002 war er bei der höchst erfolgreichen Reunion-Tour von Kiss aber wieder dabei. Zuletzt brachte Frehley 2024 das Rockalbum «10'000 Volts» heraus.
Die Bandkollegen von Kiss drückten ihre Trauer aus und würdigten den Verstorbenen als «wesentlichen und unersetzlichen Rock-Soldaten» in den prägendsten Kapiteln der Band und ihrer Geschichte. «Er ist und wird immer ein Teil des Kiss-Erbes sein», hiess es weiter.