Das zerbrochene Glück von Philip Seymour Hoffman (†46)
Trieb ihn die Trauer zurück in den Drogensumpf?

Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffman (†46) starb gestern an einer Überdosis – er hinterlässt drei Kinder.
Publiziert: 03.02.2014 um 13:46 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:59 Uhr
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Philip Seymour Hoffman und seine Partnerin Mimi O'Donnell trennten sich kurz vor seinem Tod.
Foto: AP

Sie warteten vergeblich auf ihren Papa. Am Sonntagmorgen, 9 Uhr, hätte Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffman (†46) seine zwei Töchter Tallulah (7) und Willa (5) sowie Sohn Cooper (10) im New Yorker Greenwich Village abholen sollen. Aber er tauchte nicht auf – der Schauspieler lag tot in seiner Wohnung. Mit einer Heroin-Spritze im Arm. Gestorben an einer Überdosis!

Bereits seit Jahren kämpfte der Oscar-Preisträger («Capote») gegen die Drogensucht. 2012 erlitt er einen Rückfall. Hoffman gestand, verschreibungspflichtige Medikamente zu nehmen und Kokain zu schnupfen. Im Mai 2013 begab er sich in die Reha. Er wurde dennoch wieder rückfällig. Weil sein Familien-Glück zerbrach? Offenbar trennte er sich vor einigen Monaten von seiner Langzeit-Partnerin Mimi O’Donnell (46). Philip Seymour Hoffman mietete sich eine Wohnung im 35. Stock an der Bethune Street, wo er sich den letzten Schuss setzte. Seine Ex Mimi war es, die ihn tot auffand und Film-Autor David Bar Katz alarmierte, als Hoffman seine Kinder nicht abholte. Dort fanden sie den Schauspieler um 11.30 Uhr Ortszeit leblos im Badezimmer vor. Bekannte berichten, das Mimi vor Schmerz schrie, als sie von Philips Tod erfuhr: «Mimi ist untröstlich. Er hatte Probleme, aber sie dachte, er sei nach der Reha auf dem Weg der Besserung.»

Aus Polizeikreisen wird bestätigt, dass es sich bei der Todesursache um eine Überdosis Heroin handelte. Hoffman lag auf dem Boden des Badezimmers, nur mit einem T-Shirt und Boxer-Shorts bekleidet. In der Nähe lagen zwei Umschläge mit Heroin, ein Kuvert beschriftet mit «Ace of Spades». Offenbar der Übernahme einer Heroin-Sorte. Bereits seit Monaten sei Hoffman wieder den Drogen verfallen gewesen, mutmasst seine Nachbarin in der «New York Post». «Alle mochten ihn, aber es war bekannt, dass er ein Suchtproblem hatte. Wir sind untröstlich.»

Auch Hoffmans Familie trauert: «Wir sind am Boden zerstört über den Verlust unseres geliebten Phil und schätzen die Liebe und Unterstützung, die wir jetzt von allen erhalten haben.» (frj)

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