Das Schweizer Gras haute Snoop Dogg um

Publiziert: 20.03.2007 um 20:58 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2018 um 21:08 Uhr
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von flavia schlittler und isabelle riederer
Die BLICK-Reporterinnen waren eine Nacht unterwegs mit den berühmtesten Rappern der Welt. Einer steht auf «Blondes», der Andere mehr auf «Blunts».

P. Diddy flirtete mit jeder Blondine

Es ist halb ein Uhr früh und eisig kalt vor dem Zürcher Club «Indochine». Drinnen ist es umso heisser. Zusammen mit ein paar Hundert gestylten Partygästen warte ich auf P. Diddy (37). Den erfolgreichen Rapper, Frauenversteher und Permanent-Flirter aus dem MTV-Land.

Plötzlich bilden Securityleute eine Gasse durch die Menge. Eine Mischung aus Chanel-Parfum und Zigarettenrauch liegt in der Luft. Es riecht nach grossem Event. Dann ist er da, leibhaftig. Um elf Minuten nach eins. P. Diddy mit einer Riesenentourage. Lässig lächelt er um sich.

Bei Blondinen lächelt er ein bisschen inniger, ein bisschen länger. Ich bin blond. Er lächelt mich an. Da frag ich ihn, wie er sich fühlt. Er ganz cool: «Ou, great baby, just great.» Diddy krallt sich eine Magnum-Flasche Dom Pérignon, nimmt ein Mikrofon und heizt uns ein. Er singt zu seinen Songs, tänzelt im abgesperrten VIP-Bereich und gibt sich an der Seite von Freundin Kim recht brav und gesittet. Bis er schreit: «Zurich, can I trust you?» Alle schreien «Yes» – Diddy kann Zürich vertrauen. Also lässt er die Bodyguards stehen, mischt sich auf die Tanzfläche – wo er sogleich auf Tuchfühlung geht.

Diddy, wie er leibt und lebt. Er flirtet, was das Zeug hält. Tanzt bis kurz vor drei mit seiner Kim – und Blondinen in High Heels.

Das Schweizer Gras haute Snoop Dogg um

Snoop Dogg (35) – der Star-Rapper beräuchert das Zürcher Nachtleben! Kurz nach Mitternacht: Snoop schlurft in den Zürcher Edel-Club Saint-Germain. Die Tür öffnet sich, und da steht er: Unglaublich gross.
Unglaublich bekifft. Mit einer Strumpfhose auf dem Kopf.

Nicht allein: Snoop kommt zusammen mit Bodyguards und Frau Shante. Mit starrem Blick und völlig stoned schlurft er durch die Menge. Auf Trab halten der US-Rapper und seine dreissigköpfige Entourage hingegen die Belegschaft des Saint-Germain: Champagner, Cognac und noch mehr Champagner. Dazu gibts Wunderkerzen – ein kleiner Scherz von Gastgeber Carl Hirschmann jr.

Snoops riesiger Bodyguard und seine Securities bewachen den Zugang zum VIP-Bereich.

Durchkommen? Unmöglich! Snoop will seine Ruhe.

Kann man ja auch verstehen: Das Schweizer Gras, bekannt für seinen hohen THC-Gehalt, kann den stärksten Rapper umhauen. Kein Wunder hängt Snoop wie eine tote Fliege auf dem Sofa!

Kurz vor drei Uhr dann doch noch Action. Snoop schnappt sich ein Mikro und brüllt: «Snoop is
in da house, for shizzle dizzle!» Wenig später verlässt er den Club.

Die Moral von der Geschicht’: Kiffen kann man oder nicht!

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