«Corinna ist Teil meines Lebens»

von silvan grütter
ZÜRICH – Gar keine schöne Bescherung: Ausgerechnet zu Weihnachten sagte Udo Jürgens (71) seiner Chérie für immer Adieu. Nach sieben Ehejahren lässt er sich von Corinna (46) scheiden.

«Merci, Merci, Merci. Für die Stunden Chérie, Chérie. Unsere Liebe war schön, so schön. Merci Chérie. Sei nicht traurig, muss ich auch von dir gehn.»*

30 Jahre waren Udo Jürgens und Corinna Reinhold ein Paar. Noch 1999 hatte man sich in New York ewige Treue geschworen. Jetzt ist ihre Ehe endgültig gescheitert, ihre Liebe nur noch Geschichte. Über die «Bild am Sonntag» liess Udo an Weihnachten jeden wissen: «Es wird die Scheidung geben. Wann genau, das weiss ich noch nicht.» Und dabei spricht er noch immer liebevoll von seiner Frau. «Sie ist ein Teil meines Lebens, der wichtig war. Ich habe keine negativen Gedanken und keinen Groll in mir.»

«Adieu, Adieu, Adieu. Deine Tränen tun weh, so weh, so weh. Unser Traum fliegt dahin, dahin. Merci Chérie, weine nicht. Auch das hat so seinen Sinn.»*

Schon im Sommer war bekannt geworden, dass es um die Beziehung zwischen dem Schmusesänger und Corinna nicht mehr zum besten stand. Statt an der grossen Geburtstags-Gala zu Udos 70. tauchte sie in Zeitungen auf – turtelnd an der Seite des deutschen Skandalpolitikers Ronald Schill (47). Für Udo wohl der Moment, in dem er seine Corinna endgültig verloren hatte: «Es bringt nichts, um die Liebe zu kämpfen. Die Liebe ist eins der wunderbaren Geschenke, die wir bekommen, um die man nicht kämpfen kann. Man kann niemanden überreden, wieder zu lieben oder geliebt zu werden», so Udo.

Schuld für das Scheitern der Beziehung gibt Udo aber auch der Ehe selber. «Solange ich in wilder Ehe zusammengelebt habe, ist eigentlich immer alles wunderbar gewesen. Probleme kamen immer erst durch den gesellschaftlichen Status.» War die Ehe mit Corinna ein Fehler? Udo: «Wenn man es von dieser Seite betrachtet: ja. Nicht die Beziehung, nicht die Liebe zu Corinna. Das war eine grosse Zeit meines Lebens, die hinter mir liegt.»

«Schau nach vorn, nicht zurück. Zwingen kann man kein Glück. Denn kein Meer ist so wild wie die Liebe. Die Liebe allein, nur die kann so sein, so sein.»*

Geblieben ist Udo Jürgens die Musik. Und die Einsicht, dass «Einsamkeit ein tolles Gefühl» sein kann: «Selbst wenn mir in der Nacht die Tränen aus den Augen laufen, weiss ich, dass das Leben wieder in geballter Form auf mich zukommt.»

Vielleicht sogar schon im Januar. Dann geht Udo wieder auf Tournee.

*Aus dem Song «Merci Chérie» von Udo Jürgens.

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Chansontexte von Frauenversteher Udo
«Warum nur, warum muss alles vergehn?
Warum nur, warum bleibt gar nichts bestehn?
Du gehst vor mir, schaust dich nicht um.
Gib mir die Antwort: Warum nur, warum?»
«Warum nur, warum», 1964

«Es geht auch ohne dich sehr gut, sowieso.
Ausser am Morgen, wenn der Tag erwacht
und niemand mir mein Frühstück macht.
Wenn ich beim Rasieren vorm Spiegel steh
und dann mein albernes Lächeln seh,
dann ist alles, das gebe ich zu, so anders und leer und fällt mir etwas schwer.»
«Es geht auch ohne dich sehr gut», 1973

«Frauen sehn gut aus und Frauen sind raffiniert
und man ist verlorn, wenn man sie verliert.»
«Frauen», 2005
Sobli
«Warum nur, warum muss alles vergehn?
Warum nur, warum bleibt gar nichts bestehn?
Du gehst vor mir, schaust dich nicht um.
Gib mir die Antwort: Warum nur, warum?»
«Warum nur, warum», 1964

«Es geht auch ohne dich sehr gut, sowieso.
Ausser am Morgen, wenn der Tag erwacht
und niemand mir mein Frühstück macht.
Wenn ich beim Rasieren vorm Spiegel steh
und dann mein albernes Lächeln seh,
dann ist alles, das gebe ich zu, so anders und leer und fällt mir etwas schwer.»
«Es geht auch ohne dich sehr gut», 1973

«Frauen sehn gut aus und Frauen sind raffiniert
und man ist verlorn, wenn man sie verliert.»
«Frauen», 2005
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