Die Liebe zwischen 007 und der Schweiz. Sie geht zurück bis an die Anfänge der Filmreihe, als Ursi Andress (75) im legendären Gürtel-Bikini zur Mutter aller Bond-Girls avancierte.
Und: Sie beruht auf Gegenseitigkeit. Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl liegt die Schweiz weltweit an erster Stelle, was die Einspielergebnisse bei 007-Streifen angeht (im BLICK). Im Gegenzug spielt die Schweiz immer wieder eine wichtige Rolle in den Filmen – vielleicht, weil Bonds Mutter in Ian Flemmings Romanen Schweizerin war.
Auch in «Casino Royale» (ab 23. November) gibts viel Swissness. So sorgte der von Ludger Pistor (47) umwerfend drollig gespielte Schweizer Banker «Herr Mendel» für die grössten Lacher bei den Pressevorführungen.
Und selbstverständlich wurde eine seiner Szenen in der Schweiz gedreht. Kleiner Schönheitsfehler: Pistor ist Deutscher.
Immerhin: Auch die echten Schweizer glänzen. Der Lausanner Ex-Rapper Carlos Leal (37) hinterlässt als Direktor beim Poker-Turnier einen bleibenden Eindruck. Und der seit kurzem mit der Schweizer Nachwuchs-Darstellerin Sol Romero (23) verheiratete Regisseur Martin Campbell (61) trägt seinen Teil dazu bei, dass «Casino Royale» schon jetzt als einer der besten Bond-Filme überhaupt gilt.
Nachzuprüfen am Donnerstag bei der Schweizer Vorpremiere in Zürich. Selbstverständlich im Beisein des neuen Bond-Darstellers Daniel Craig (38) persönlich. Alte Liebe rostet halt nicht.
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