Hotel Palace, St. Moritz, eine Sitzgruppe neben der Bar: «Saint Germain»-Chef Carl Hirschmann trägt einen französischen Bulldogge-Welpen auf dem Arm. «Er ist eine Sie und heisst Lilly», sagt der Erbe der Jet-Aviation-Millionen. Liebevoll legt er Lilly in seinen Schoss.
Gehen Sie auch mit Ihrer Freundin so fürsorglich um?
Carl Hirschmann: Aber sicher! Bianca ist einige Jahre jünger als ich, vielleicht weckt sie deshalb meinen Beschützerinstinkt. Aber sie gibt mir die Nähe und Zärtlichkeit, die ich brauche. Ich hatte selber nie eine richtige Familie im klassischen Sinn. Umso wichtiger ist mir heute eine Partnerin, mit der ich über alles reden kann.
Ihre Familie gehört zu den reichsten der Schweiz. Man sollte meinen, Ihnen hat es in der Kindheit an nichts gefehlt ...
Finanziell eher nicht. Aber ich bin einsam aufgewachsen und war meist auf mich selbst gestellt. Meine Eltern haben sich früh getrennt. Meine Mutter ist nach Paris gezogen, mein Vater war beruflich sehr eingespannt; der familiäre Streit machte ihm das Leben schwer. Ich musste schnell lernen, mit Gerüchten und Vorurteilen gegen mich, den «verwöhnten Millionärssohn» zu leben. Ich war ein Einzelgänger.
Sie haben es nicht nötig, arbeiten zu gehen. Dennoch sind Sie heute Gastro-Unternehmer.
Geld zu haben, ist nicht alles – man muss gut sein, um Erfolg zu haben. Ich denke, ich habe eine gute Nase für Trends. Zudem bin ich ein sehr ehrgeiziger Mensch. Ich möchte etwas erreichen im Leben und meinem Umfeld beweisen, dass ich selber etwas auf die Beine stellen kann. Mein Vater hat mich beim «Saint Germain» finanziell unterstützt – aber erst, nachdem ich einen detaillierten Businessplan vorgelegt hatte. Denn er ist zwar mein Vater, aber auch Geschäftsmann.
Das «Saint Germain» gibt es jetzt genau ein Jahr. Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?
Der Club läuft fantastisch. Leider wissen immer noch viele nicht, dass das «Saint Germain» auch ein Restaurant ist, mittags und abends! Deshalb wird sich in Zukunft Biancas Mutter, Raquel Lehmann, intensiv um die PR kümmern. Ich trage eine grosse Verantwortung. Schliesslich erwarten 40 Angestellte jeden Monat ihren Lohn.
Viele Stars sind bei Ihnen zu Gast. Immer wieder stechen Sie Ihre Konkurrenten aus. Wie viel zahlen Sie für solche Auftritte?
Keinen Franken. Mit vielen internationalen Besuchern bin ich befreundet. Und ich habe grosszügige Sponsoren – erfolgreiche Firmen –, die mich unterstützen, wenn ein Star den Club oder das Restaurant besucht. Solche Auftritte gehören zum Business und sind gut für das Image des «Saint Germain». Meine Freizeit verbringe ich aber viel lieber gemütlich zu Hause – mit Bianca.
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