Rita Marley hat einen Wunsch: Sie möchte die sterblichen Überreste ihres 1981 an Krebs gestorbenen Mannes Bob Marley unbedingt von Jamaika nach Äthiopien überführen. Dort soll der Reggae-Prophet anlässlich seines 60. Geburtstags am kommenden 6. Februar ein zweites Mal bestattet werden. «Bobs ganzes Leben drehte sich um Afrika, nicht um Jamaika. Er hat das Recht, dort beerdigt zu werden, wo er es wollte», begründete die einstige Backgroud-Sängerin in Marleys Band «The Wailers» ihre Absicht gegenüber der Nachrichtenagentur AP.
Bob Marleys endgültiges Grab soll in Shashemene liegen, rund 250 Kilometer südlich von Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens. Reggae-Witwe Rita hat sich schon dahin aufgemacht. Denn sie hat in den nächsten Wochen mit der Afrikanischen Union und dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF einen ganzen Reigen von Veranstaltungen in dem von Armut geplagten Land geplant. Darunter auch Konzerte von Angélique Kidjo, Youssou N’Dour und Harry Belafonte. Die Einnahmen sollen einem guten Zweck zukommen.