Ihr neues Album heisst «Kick im Augenblick». Was gibt Ihnen den Kick im Alltag?
Beatrice Egli: Das Leben, das ich führe, ist der pure Kick! Es ist enorm vielseitig. Dazu gehören auch die zahlreichen Augen, die mich beobachten und Kritik an mir üben. Das pusht mich zu noch grösseren Leistungen.
Sie singen in 17 Songs von Herzschmerz, Verliebtsein und Schmetterlingen im Bauch. Wie viel Beatrice steckt da drin?
Eine ganze Menge! Mir ist wichtig, dass meine Emotionen in meiner Musik widergespiegelt werden. Dabei soll aber der Sonnenschein überwiegen.
Apropos Sonnenschein: Sind Sie noch zu haben?
Meine Liebe gehört derzeit der Musik und meinen Freunden. Einen festen Freund habe ich nicht, und das ist auch gut so. Ich treffe meine Freunde und gehe aus. Ich war lange in einer Beziehung und geniesse nun das Alleinsein in vollen Zügen.
Fällt es Ihnen schwer, über Liebe zu singen, wenn Sie selbst nicht verliebt sind?
Im Gegenteil. Ich bin ja oft minutenverliebt. Letzthin habe ich am Flughafen einen wunderschönen Mann gesehen. Als sich unsere Blicke trafen, machte es sofort klick. Er hatte so ein verschmitztes Lachen, das hat mich umgehauen. Doch leider stieg er in den Flieger nach Miami.
Wie müsste Ihr Traummann sein?
Nebst Dingen wie Verständnis und Respekt entscheidet die Sprache eines Mannes bei mir vieles. Es gibt Typen, die sind schön anzuschauen, doch wenn sie den Mund aufmachen, denke ich nur: «O Gott!» Dabei geht es nicht nur um die Frequenz der Stimme. Manche Schweizer Dialekte finde ich unsexy. Den Walliser Dialekt finde ich schön, habe aber sehr viel Mühe, ihn zu verstehen. Bei einem herzigen Appenzeller, der auch keinen einfachen Dialekt spricht, schmelze ich manchmal dahin.
Und optisch?
Ich hatte schon alles, von blond bis dunkelhaarig (lacht). Meine Girls wissen im Ausgang auch nie, welchen Typ ich mag. Lebensfrohe Menschen finde ich allgemein aber am schönsten. Und ein ehrliches Lachen haut mich um.
Haben Sie schon mal Online-Dating ausprobiert?
Das würde ich nie tun (verwirft die Hände)! Liebe auf den ersten Klick ist doch unrealistisch. Ich müsste auch zu lange lügen, um meine Identität zu verstecken.
Sie müssen viel Kritik einstecken, nicht zuletzt wegen Ihrer Figur. Wie gehen Sie damit um?
Schönheitsideale wie 90-60-90 sind doch egal. Es gibt so viele Frauen, die nicht diesen Idealen entsprechen, aber wunderschön sind, weil sie Ausstrahlung und das gewisse Etwas haben.
Das zeigen Sie auch in Ihrem Kleidungsstil. Sie tragen, was Ihnen gefällt.
Ich liebe Farben! Je grauer es draussen wird, desto bunter gehe ich durch die Welt. Pinke Shirts und rote Hosen zu kombinieren, ist voll mein Ding! Das kleine Schwarze habe ich natürlich auch immer dabei. Ich wünschte aber, ich hätte vier Zentimeter längere Beine, dann könnte ich auch mal auf High Heels verzichten (zwinkert). Dennoch kommen auf 300 Paar High Heels auch zehn Paar Turnschuhe. Wenn ich zum Flughafen rennen muss, bin ich sehr froh um sie.
Gibt es etwas, worin Sie sich nicht wohlfühlen?
Man kann auch mit Kurven alles anziehen! Ich habe einen Po – das kann ich nicht verstecken. Da kann ich es ja gleich richtig präsentieren. Sich wohlzufühlen, ist wichtiger als die perfekte Figur, und diese Zufriedenheit strahlt man aus. Es ist doch schön, dass jeder anders aussieht. Ich fühle mich sexy mit meinen Kurven!
Was gefällt Ihnen an sich selbst am besten?
Meine Augen, die strahlen so schön. Mit den Augen kann man sprechen, ohne ein Wort zu sagen. Und man kann darin lesen, was man nicht in Worte fassen kann.
Sind Sie auch mal traurig?
Natürlich. Es wäre komisch, wenn ich nach drei Stunden Schlaf aufstehen und denken würde, ich hätte das tollste Leben, das es gibt. Nach einer warmen Dusche und mit etwas Rouge auf den Wangen fühle ich mich aber schon wesentlich besser.
Sie sind eine Überfliegerin, gelten als immer gut gelauntes Schlagerschätzchen. Ist es Ihnen wichtig, dass die Leute Sie mögen?
Mir ist wichtig, dass ich authentisch sein kann. Ob die Leute mich mögen, steht an zweiter Stelle. Ich habe das Glück, dass mein Publikum mich genau so liebt, wie ich bin. Für den Erfolg möchte ich mich nicht verbiegen.
Wo sehen Sie sich in 30 Jahren?
Ich lebe total im Augenblick und geniesse jeden Tag. Darum hoffe ich schlicht, so gesund und munter zu bleiben, wie ich heute bin. Ein klassischer Lebensplan mit Hochzeit steht nicht auf meiner To-do-Liste. Aber dann kommt plötzlich Mister Right – und ich werfe alles über Bord.
Beatrice Eglis neues Album «Kick im Augenblick» ist ab Freitag, 8. April, im Handel erhältlich.
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
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Push aktivieren – keine Show verpassen
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Jetzt downloaden und loslegen!
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Live mitquizzen und gewinnen
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