Darum gehts
- Alyssa Milano lässt Brustimplantate entfernen und setzt inspirierendes Zeichen
- Milano betont persönliche Entscheidung, respektiert andere Frauen mit Implantaten
- Schweizer Model Anja Zeidler teilt ähnliche Erfahrung, erste OP mit 21
Alyssa Milano (52), die Frau, die massgeblich zur Entstehung der Me-too-Bewegung beigetragen hat, setzt erneut ein inspirierendes Zeichen. In einem bewegenden Instagram-Post verkündete die Schauspielerin und Aktivistin kürzlich ihre Entscheidung, sich ihre Brustimplantate entfernen zu lassen.
In ihrem Post spricht Milano offen über ihre Implantate und das damit verbundene Gefühl: «Ich glaubte, dass der Körper notwendig sei, um attraktiv zu sein, geliebt zu werden, erfolgreich zu sein, glücklich zu sein.» Die ehemalige «Charmed»-Darstellerin hofft, durch diesen Schritt ihrer Tochter Bella zu helfen, niemals denselben ungesunden Anforderungen ausgesetzt zu sein.
Weiblichkeit und Frieden auf eigene Weise finden
Die Schauspielerin betont jedoch, dass ihre Entscheidung eine sehr persönliche ist und keineswegs eine allgemeingültige Empfehlung darstellen soll. Sie macht klar, dass viele Frauen in der Wahl ihrer Implantate «Freiheit und Schönheit» finden. «Was für mich eine falsche Erzählung ist, kann für sie genau das Richtige sein», schreibt die Hollywood-Aktivistin.
Heute fühle sie sich geliebt, feminin, attraktiv und erfolgreich – und nichts davon sei ihren Implantaten zu verdanken. All diese Dinge werde sie auch weiterhin sein, wenn sie aufwache und die Implantate entfernt seien.
Auch Anja Zeidler teilt ihre Erfahrungen
Dieses Thema bewegt auch in der Schweiz: Das Model Anja Zeidler (32) spricht auf Instagram ebenfalls offen über ihre Brustimplantate-Entfernung. Sie teilt ihre Erfahrungen und die Gründe für ihre Entscheidung. Zeidler schreibt, sie habe ihre erste Brust-OP mit 21 machen lassen, weil sie gedacht habe, dies sei notwendig, «um schön zu sein».
Der anfängliche Selbstwert sei schnell verflogen, und bereits nach zwei Jahren wollte sie ihre Implantate wechseln, um sie «noch perfekter» zu machen. Als sie schliesslich auch über eine Nasenkorrektur nachdachte, welche sie zum Glück aber nie machen liess, wie sie schreibt, traf sie 2017 die bewusste Entscheidung, ihre Implantate entfernen zu lassen.
Grosser Zuspruch in den Kommentaren
Die Reaktionen unter den Posts beider Frauen sind überwiegend positiv. Viele Kommentare drücken Unterstützung und Inspiration aus. Beispielsweise finden sich Kommentare wie: «Deine Befreiung wird andere inspirieren und befreien.» Oder persönliche Erfahrungen wie: «Ich habe meine Implantate 2013 entfernen lassen und bin so froh, dass ich es getan habe.»