In zahlreichen Kantonen haben die Behörden gestern die Gefahrenstufe erhöht: Bereits in 13 Kantonen gilt nun absolutes Feuerverbot. Es ist grundsätzlich verboten, im Freien Feuer zu entfachen. Die bereits gekauften Raketen müssen am Boden bleiben, die Vulkane in der Verpackung.
Trotzdem Raketen loszulassen am Nationalfeiertag ist keine gute Idee. Hobby-Feuerwerker, die es nicht lassen können, riskieren eine happige Busse. In Chur GR etwa sind zusätzliche Patrouillen der Polizei und Feuerwehr unterwegs, um die Situation zu beobachten und allenfalls zu intervenieren.
Zu Hause lagern ist gefährlich
Nicht gebrauchte Feuerwerkskörper zu Hause lagern? Davon ist ebenfalls abzuraten. Grundsätzlich sei das möglich, sagt Urs Corradini, Präsident der Schweizerischen Koordinationsstelle für Feuerwerk SKF, im Konsumentenmagazin «Espresso» von Radio SRF 1: «Feuerwerk kann man lagern, es geht nicht kaputt und ist auch nicht übermässig gefährlich.»
Doch müsse man die Brandschutzbestimmungen einhalten. Diese sind von Kanton zu Kanton verschieden, zum Teil auch sehr streng. Die Koordinationsstelle rät daher von der Lagerung zu Hause ab.
Zurück in die Verkaufsstelle
Besser bringt man die ungebrauchte Feuerwerks-Ware den Händlern zurück. Eine BLICK-Umfrage bei Grossverteilern und Discountern hat ergeben, dass sich die meisten sehr kulant zeigen. «Die Kundinnen und Kunden haben die Garantie, in den Filialen gekauftes und nicht benutztes Feuerwerk gegen Erstattung des Kaufbetrags zurückgeben zu können», heisst es etwa bei Lidl.
Grossverteiler Coop: «Wir nehmen bereits gekaufte Feuerwerksware bis zum 2. August zurück. Voraussetzung ist, dass der Kassenbon vorhanden ist und die original verpackte Ware in die Verkaufsstelle zurückgebracht wird, in der sie auch gekauft wurde.»
Die Händler lagern die ungebrauchte Feuerwerks-Ware nicht bei sich selbst: «Die Ware geht zurück an unseren Lieferanten. Dieser lagert die Artikel fachgerecht ein, damit sie für kommende Events eingesetzt werden können», schreibt die Migros.
Ausflugsberge
Wenn die Hitze unerträglich wird, hilft die Flucht in die Berge! Kein Wunder, strömen in diesen Tagen die Ausflügler auf den Säntis im Alpstein. «Es gibt für uns derzeit keine Verschnaufpausen», sagt Betriebsleiter Michael Wehrle zu BLICK. Alleine im Juli habe man 30 Prozent mehr Gäste verzeichnet als im Vorjahr.
Badis
Ob im Berner Marzili, dem Basler Joggeli oder dem Zürcher Mythenquai: In den Badis herrscht seit Wochen Dichtestress. Die Freibäder der Stadt Zürich verzeichnen sehr hohe Besucherzahlen. Bis am 29. Juli zählte das Sportamt bereits 1'418'536 Eintritte. Das sind zum Stichtag elf Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2015.
Brauereien
Mit der Hitze kommt der Bierdurst. Trockene Kehlen bechern diesen Sommer insbesondere das beliebte Appenzeller Bier – und wie. «Die Verkaufszahlen sind heuer sehr erfreulich. Umso mehr, als wegen der WM ohnehin schon mehr Bier konsumiert worden ist», so Andreas Kilchherr von der Brauerei Locher AG.
Metzgereien
Es gibt Leute, die lassen diesen Sommer den Grill fast täglich glühen. Das spürt etwa die Metzgerei Doggwiler in Luzern: «Unsere Wurstmaschinen laufen Tag und Nacht. Wir kommen kaum noch nach mit der Produktion», sagt Inhaber Urs Doggwiler zu BLICK. Der Bestseller diesen Hitzesommer ist die Fakir-Chiliwurst.
Pop-up-Bars
Das Feierabendbier schmeckt besonders gut an einer der temporären Bars, die landauf landab über die Sommermonate aufpoppen. «Mit so einem Andrang haben wir niemals gerechnet», sagt Alex Rieder von der Berner Aarebar. Bislang habe man bloss 5 Regentage verzeichnet – kalkuliert waren 30!
Ausflugsberge
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Badis
Ob im Berner Marzili, dem Basler Joggeli oder dem Zürcher Mythenquai: In den Badis herrscht seit Wochen Dichtestress. Die Freibäder der Stadt Zürich verzeichnen sehr hohe Besucherzahlen. Bis am 29. Juli zählte das Sportamt bereits 1'418'536 Eintritte. Das sind zum Stichtag elf Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2015.
Brauereien
Mit der Hitze kommt der Bierdurst. Trockene Kehlen bechern diesen Sommer insbesondere das beliebte Appenzeller Bier – und wie. «Die Verkaufszahlen sind heuer sehr erfreulich. Umso mehr, als wegen der WM ohnehin schon mehr Bier konsumiert worden ist», so Andreas Kilchherr von der Brauerei Locher AG.
Metzgereien
Es gibt Leute, die lassen diesen Sommer den Grill fast täglich glühen. Das spürt etwa die Metzgerei Doggwiler in Luzern: «Unsere Wurstmaschinen laufen Tag und Nacht. Wir kommen kaum noch nach mit der Produktion», sagt Inhaber Urs Doggwiler zu BLICK. Der Bestseller diesen Hitzesommer ist die Fakir-Chiliwurst.
Pop-up-Bars
Das Feierabendbier schmeckt besonders gut an einer der temporären Bars, die landauf landab über die Sommermonate aufpoppen. «Mit so einem Andrang haben wir niemals gerechnet», sagt Alex Rieder von der Berner Aarebar. Bislang habe man bloss 5 Regentage verzeichnet – kalkuliert waren 30!
Bauarbeiter
Eisenleger, Maurer und Strassenbauer leiden extrem unter der Hitze. «Es ist wichtig, dass sie in der Pause ein Schattenplätzchen aufsuchen können», sagt François Clément von der Gewerkschaft Unia zu BLICK. «Und es braucht auf jeder Baustelle frisches Wasser direkt am Arbeitsplatz.»
Hunde
Das Auto kann für Hunde zur Todesfalle werden, wie Tierschützerin Susy Utzinger sagt. «Den Hund niemals im Auto warten lassen. Das Auto heizt sich innert weniger Minuten auf.» Und: Bei diesen heissen Temperaturen sollte vermieden werden, dass der Wauwau auf Asphalt laufen muss. «Schon bei einer Lufttemperatur von 25 Grad kann sich der Boden auf 52 Grad erhitzen und die Pfoten ernsthaft verletzen.»
Kinos
Wenn es heiss ist, tun die Leute alles, nur nicht ins Kino gehen. «Das aktuelle Wetter hat auf jeden Fall einen negativen Einfluss auf die Kinobesuche in der Schweiz», sagt René Gerber von Procinema. In den USA sei es genau umge kehrt: «Dort flüchten die Menschen vor der Hitze in die Kinos.»
Landwirtschaft
«Mais stirbt ab, Gras verdorrt, die Tiere haben kein Futter mehr», sagt Sandra Helfenstein vom Bauernverband. Bis jetzt halte sich der Schaden zwar noch in Grenzen. Aber es ist weiterhin kein Regen in Sicht «Die Wetterprognosen machen uns grosse Angst. Den Bauern drohen existenzielle Verluste», so Helfenstein.
Wälder
Ist es heiss und trocken, herrscht Waldbrandgefahr. «Es entstehen direkte Schäden an Bäumen – oder sie erleiden Wachstumseinbussen», sagt Roberto Bolgè vom Bundesamt für Umwelt. Gleichzeitig seien die Bäume gegen Parasiten empfindlicher, weil sie wegen Hitze und Trockenheit geschwächt würden.
Bauarbeiter
Eisenleger, Maurer und Strassenbauer leiden extrem unter der Hitze. «Es ist wichtig, dass sie in der Pause ein Schattenplätzchen aufsuchen können», sagt François Clément von der Gewerkschaft Unia zu BLICK. «Und es braucht auf jeder Baustelle frisches Wasser direkt am Arbeitsplatz.»
Hunde
Das Auto kann für Hunde zur Todesfalle werden, wie Tierschützerin Susy Utzinger sagt. «Den Hund niemals im Auto warten lassen. Das Auto heizt sich innert weniger Minuten auf.» Und: Bei diesen heissen Temperaturen sollte vermieden werden, dass der Wauwau auf Asphalt laufen muss. «Schon bei einer Lufttemperatur von 25 Grad kann sich der Boden auf 52 Grad erhitzen und die Pfoten ernsthaft verletzen.»
Kinos
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Landwirtschaft
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Wälder
Ist es heiss und trocken, herrscht Waldbrandgefahr. «Es entstehen direkte Schäden an Bäumen – oder sie erleiden Wachstumseinbussen», sagt Roberto Bolgè vom Bundesamt für Umwelt. Gleichzeitig seien die Bäume gegen Parasiten empfindlicher, weil sie wegen Hitze und Trockenheit geschwächt würden.