Wissenschaft
Studie: Künstliche Intelligenz verbessert Brustkrebserkennung

Künstliche Intelligenz (KI) könnte einer amerikanischen und britischen Studie zufolge bei der Früherkennung von Brustkrebs helfen. Demnach soll KI Krebsarten mit einem ähnlichen Grad an Genauigkeit identifizieren wie erfahrene Radiologen.
Publiziert: 01.01.2020 um 23:41 Uhr
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Aktualisiert: 01.01.2020 um 23:43 Uhr
Bildschirmdarstellung einer Magnetresonanz-Mammographie. Dabei ist ein winziger Tumor in der Brust einer Patientin zu sehen. (Archivbild)
Foto: Z1009/_JAN-PETER KASPER

Die mit Googles KI «DeepMind» durchgeführte Studie wurde in der Fachzeitschrift «Nature» veröffentlicht. Die Anzahl der falsch positiven Ergebnisse in der US-basierten Gruppe reduziere sich um 5,7 Prozent, in der in Grossbritannien ansässigen Gruppe um 1,2 Prozent.

Auch die Anzahl der falschen negativen Test, bei denen Ergebnisse fälschlicherweise als normal eingestuft werden, würden mit Hilfe der KI um 9,4 Prozent in der US-Gruppe und um 2,7 Prozent in der britischen Gruppe gesenkt werden.

Weltweit sind eine von acht Frauen von Brustkrebs betroffen. Er gilt als die Todesursache Nummer eins bei Frauen zwischen 40 und 50 Jahren. Weltweit starben 2018 geschätzt 627'000 Frauen daran, etwa eine Million neue Fälle wurden diagnostiziert. In der Schweiz erkrankten etwa 6000 Frauen an Brustkrebs, 1372 starben daran. Wird die Krankheit früh erkannt, ist sie zu 90 Prozent heilbar.

(SDA)

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