Globaler Geldwäscherei-Aufseher plant Regeln für Bitcoin & Co.
Paris – Die Aufsichtsbehörde zur weltweiten Bekämpfung von Geldwäsche, die Financial Action Task Force (FATF) will ein Regelwerk für Geschäfte mit Kryptowährungen erstellen. Im Juni will sie erste Vorgaben für die Aufsicht über Bitcoin & Co. durch die Staaten erstellen.
Publiziert: 19.10.2018 um 16:29 Uhr
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Aktualisiert: 19.10.2018 um 16:42 Uhr
Kryptowährungen wie der Bitcoin sollen gemäss der Geldwäscherei-Behörde FATF künftig unter Aufsicht gestellt werden. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY
Dies teilte die FATF am Freitag mit. Es wäre die erste internationale Initiative in diesem noch jungen Markt. Bislang handhaben die Staaten die Kontrolle sehr unterschiedlich.
Handelsplattformen für digitale Währungen sowie bestimmte Anbieter von Krypotwährungskonten («Wallets») benötigen den Angaben zufolge künftig eine staatliche Lizenz. Ausserdem würden sie einer gesetzlichen Regulierung unterworfen. Gleiches gelte für Dienstleister, die Unternehmen bei der Ausgabe neuer Cyber-Devisen - den sogenannten Initial Coin Offering (ICO) - unterstützen.
Damit soll die Nutzung von Kryptowährungen für Geldwäsche, Terrorfinanzierung und andere Straftaten eingedämmt werden. Staaten, die sich nicht an die neuen Regeln hielten, würden auf eine schwarze Liste gesetzt, kündigte die FATF an. Dies erschwere den Ländern den Zugang zu den internationalen Finanzmärkten.
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