Jetzt will auch die Credit Suisse Sponsorin sein
Federers Business für die Zeit nach der Karriere läuft jetzt schon rund

Für die dritte Runde kommt Roger Federers Laver Cup in die Schweiz. Und hat nun die Credit Suisse als neuen Partner an Land gezogen.
Publiziert: 04.12.2018 um 16:11 Uhr
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Aktualisiert: 06.12.2018 um 08:38 Uhr
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Laver Cup bedeutet Spektakel: Jack Sock (l.) und Sam Querrey letztes Jahr an der Austragung in Prag im Match gegen Rafael Nadal und Roger Federer.
Foto: REUTERS
Bastian Heiniger (Handelszeitung)

Vor wenigen Wochen haben sich Tennislegende Roger Federer und CS-Chef Tidjane Thiam in Zürich getroffen. Jetzt ist klar warum: Die Grossbank wird neuer Partner für den von Federer lancierte Laver Cup. Das Tennisturnier, an dem die sechs besten europäischen Tennisspieler gegen die sechs besten aus dem Rest der Welt antreten, fand dieses Jahr zum zweiten Mal statt. 2019 kommt das für sein Spektakel beliebte Turnier nach Genf.

Alle wichtigen Informationen zum Laver Cup 2018

Federers Sportmanagement-Firma Team8 hat den Laver Cup zusammen mit dem Schweizerisch-brasilianischen Milliardär Jorge Paulo Leeman und dem Verband Tennis Australia ins Leben gerufen.

«Es ist der perfekte Zeitpunkt für die Credit Suisse, um mit uns den Laver Cup ins Herz Europas zu bringen», schreibt Laver-Cup-Vorsitzende Tony Godsick in einer Mitteilung. Die Credit Suisse reiht sich als Sponsor ein zum Gründungspartner Rolex und Mercedes-Benz. «Wir freuen uns, Global Sponsor des Laver Cup zu werden», lässt sich Thiam zitieren.

Welche Chancen hat das Turnier?

Wie viel Geld die Grossbank springen lässt, wird nicht offengelegt. Für das junge Turnier ist das Engagement der Bank jedenfalls ein Erfolg. Und die CS springt genau zum richtigen Zeitpunkt auf den Zug. Der Laver Cup dürfte sich in Genf bei seiner dritten Ausgabe auf einem Höhepunkt befinden. Bereits in den bisherigen Austragungsorten Prag und Chicago waren die Stadien ausverkauft. Der Wettbewerbsmodus sorgte für Emotionen bei Spielern und Fans.

Ob sich das Turnier aber auf lange Sicht etablieren kann, ist fraglich. Auf die Weltrangliste hat das Turnier keinen Einfluss. Es lebt besonders davon, dass Federer, Djokovic und Nadal gemeinsam in einem Team antreten. Ein Spektakel, das jedoch zeitlich begrenzt ist.

Artikel aus der «Handelszeitung»

Dieser Artikel wurde in der «Handelszeitung» veröffentlicht. Weitere spannende Artikel finden Sie unter www.handelszeitung.ch.

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