Industriekonzern baut um
ABB erzielt 2018 höheren Umsatz, aber tieferen Gewinn

Der Industriekonzern ABB hat im vierten Quartal 2018 Umsatz und Auftragseingang gesteigert, aber weniger Gewinn erzielt als im Vorjahr. Mit den Zahlen gibt das Unternehmen auch ein Update zur Strategie im Anschluss an die Ablösung der Stromnetzsparte.
Publiziert: 28.02.2019 um 17:13 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2019 um 17:50 Uhr

Nach der Ankündigung des Verkaufs dieser Sparte an Hitachi kurz vor Weihnachten führt ABB dieses Geschäft unter der Rubrik «nicht mehr fortgeführte Geschäfte", dies bis zum erwarteten Abschluss der Transaktion im ersten Semester 2020. Um den Vergleich mit dem Vorjahr zu ermöglichen, wurden die entsprechenden Vorjahreszahlen angepasst.

Auf dieser vergleichbaren Basis erhöhte sich der Auftragseingang im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent auf 6,99 Milliarden US-Dollar und der Umsatz um 5 Prozent auf 7,40 Milliarden US-Dollar. Das Wachstumstempo aus dem dritten Quartal wurde damit knapp gehalten.

Das Ergebnis von ABB ist von verschiedensten Einmaleffekten verzerrt worden und damit noch schwieriger mit den Vorjahreszahlen zu vergleichen als etwa der Umsatz. Der operative Gewinn auf Stufe EBITA reduzierte sich auf vergleichbarer Basis um 10 Prozent auf 584 Millionen Dollar und die entsprechende Marge um 1,8 Prozentpunkte auf 7,9 Prozent. Der Reingewinn hat sich um 19 Prozent auf 317 Millionen Dollar zurückgebildet.

Aufs Gesamtjahr gesehen kommt ABB auf einen Umsatz von 27,66 Milliarden Dollar, was im Vergleich zu 2017 einem Wachstum von 10 Prozent entspricht. Der Jahresgewinn beläuft sich auf 2,17 Milliarden Dollar, 2 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Dividende soll dennoch auf 0,80 von 0,78 Franken je Aktie erhöht werden.

Nebst den Zahlen macht ABB weitere Angaben zur Strategie im Anschluss an den Verkauf der Sparte Stromnetze. Bekanntlich werden die übriggebliebenen drei Divisionen neu in vier Bereiche aufgeteilt, was ab April 2019 gelten soll. Neu wurde für diese Sparten ein Zielband für die Betriebsgewinnmarge formuliert.

Bestätigt wurde auch das bereits früher kommunizierte Kosteneinsparungsziel von 500 Millionen US-Dollar bis 2021.

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