Fernsehkonsum
Jugendliche schauen fast nicht mehr «normal» TV

Die Fernsehgewohnheiten wandeln sich. Zwei von drei Personen in der Deutschschweiz schauen zwar noch täglich lineares Fernsehen. Doch die Nutzung von zeitversetztem TV nimmt zu. Die 15- bis 29-Jährigen hält es täglich nur noch 53 Minuten vor dem klassischen TV.
Publiziert: 13.07.2017 um 15:43 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:13 Uhr
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Dieses Bild wird je länger, je mehr die Ausnahme denn die Regel: Kinder und Jugendliche sitzen täglich nur noch 53 Minuten lang vor dem klassischen Fernseher. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/GAETAN BALLY

Im ersten Halbjahr 2017 erreichte das Fernsehen in etwa gleich viele Menschen wie in den vorangegangenen Semestern. Doch die 15- bis 29-Jährigen schalten täglich weniger oft den Fernseher ein. Und wenn sie es tun, schauen sie weniger lang fern.

Junge Deutschschweizer sassen im Durchschnitt 53 Minuten vor dem Fernseher. Das ist 15 Minuten kürzer als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Die Zahlen stammen aus einer Studie der Firma Mediapulse, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Demnach schauen Deutschschweizer 124 Minuten lang, Westschweizer 144 Minuten und Bewohner der italienischen Schweiz 169 Minuten fern. Steten Zuwachs verzeichnet das zeitversetzte Fernsehen. Im ersten Semester 2017 nutzte jeder siebte bis sechste TV-Konsument das Angebot. Bei den Jungen ist es jeder vierte Fernsehzuschauer.

Mediapulse misst täglich die offiziellen Einschaltquoten bei Radio und Fernsehen. Die Zahlen beziehen sich auf die Fernsehnutzung in Schweizer Privathaushalten. Die Ausser-Haus-Nutzung sowie die TV-Nutzung über Tablets und Smartphones bleibt in den publizierten Semesterzahlen unberücksichtigt.

Am kommenden Donnerstag werden die Semesterzahlen zur Radionutzung publiziert.

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