Bis zu 41 Prozent im Minus
Darum jubeln Bergbahnen trotzdem über den Saisonstart

Die Schweizer Seilbahnbranche ist erfreulich in die Wintersaison gestartet. Dabei liegt man in der Zentral- und Ostschweiz, dem Berner Oberland und in den Waadtländer Alpen dick im Minus.
Publiziert: 04.01.2019 um 17:26 Uhr
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Gerade in tiefer gelegenen Skigebieten wie hier in Novaggio TI liegt noch relativ wenig Schnee.
Foto: Keystone
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Patrik BergerRedaktor Wirtschaft

Besonders krass ist der Einbruch bei den Seilbahnen in den Waadtländer und den Freiburger Alpen: Sie haben 2018 seit Saisonbeginn 41 Prozent weniger Gäste transportiert als im Vorjahr. Auch die Rückgänge in der Ostschweiz (–26,5 Prozent) und im Berner Oberland (–20,4 Prozent) sind beträchtlich.

Grund zur Panik ist das für die Bahnbetreiber aber nicht. Vor Jahresfrist lag bereits ausserordentlich früh viel Schnee bis in tiefe Lagen. Entsprechend früh konnten die Bahnen den Winterbetrieb starten. Anders sieht es dieses Jahr aus, bis in mittlere Höhen sind die Pisten noch grün statt weiss.

Die meisten Regionen legten zu

Schaut man aber nicht nur den Rekordwinter 2017/18 an, sondern berücksichtigt den Fünfjahresdurchschnitt, sieht der Saisonstart in den meisten Regionen erfreulich aus. So konnten die Bahnbetreiber in den Waadtländer und Freiburger Alpen 11,4 Prozent mehr Gäste empfangen. Auch die Zentralschweiz (+10,7 Prozent), Graubünden (+8,6 Prozent) und das Wallis (+3,8 Prozent) haben Grund zur Zufriedenheit. Nur das Berner Oberland liegt leicht im Minus (–1 Prozent).

Der Umsatz aus dem Personentransport liegt im Schnitt aller Regionen 10,6 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt. Das zeigt das Saison-Monitoring vom Verband Seilbahnen Schweiz (SBS). Es berücksichtigt die Daten von rund 50 Skigebieten. Beim Umsatz am meisten zulegen konnte die Zentralschweiz (+20,1 Prozent) vor Graubünden (+18,6 Prozent) und der Ostschweiz (+12,9 Prozent).

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