Dazu trugen insbesondere die Fremdwährungspositionen bei, auf denen ein Gewinn von 29,3 Milliarden entstand, wie die SNB am Donnerstag mitteilte. Das positive Börsenumfeld hatte zu einem Gewinn von 17,4 Milliarden Franken auf Beteiligungspapiere und -instrumente geführt.
Auf dem mengenmässig unveränderten Goldbestand resultierte ebenfalls ein Bewertungsgewinn von 0,9 Milliarden. Auch auf den Frankenpositionen erzielte die Notenbank einen Gewinn von 0,6 Milliarden, der im Wesentlichen aus den Negativzinsen auf Girokontoguthaben resultierte.
2018 Verlust
Das Ergebnis ist nicht allzu überraschend: Es war in etwa so erwartet worden. Die Ökonomen der Grossbank UBS hatten den Quartalsgewinn im Vorfeld bereits auf rund 30 Milliarden Franken geschätzt.
Im Gesamtjahr 2018 war es zu einem Verlust von 14,9 Milliarden Franken gekommen. Die SNB betont am Donnerstag wie üblich, dass ihr Ergebnis überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisen und Kapitalmärkte abhängig sei. Starke Schwankungen seien deshalb die Regel und Rückschlüsse vom Zwischenergebnis auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich. (SDA)