Seine Heimat ist die Boxengasse, seine Familie der Rennzirkus. Roger Benoit , 60-jähriger Junggebliebener, hat mehr von der Formel-1-Welt gesehen als jeder andere Journalist. 1969 war er erstmals bei einem GP dabei. Inzwischen hat er von 573 Rennen berichtet. Stets ohne Socken, meist mit Zigarre im Mund. Seine Markenzeichen.
«Boliden-Roger» ist ein Arbeitswütiger. Schlafen tut er nur früh morgens. Länger als zwei bis drei Stunden dauert keine Nacht. Die hektische Formel-1-Welt lässt ihn nicht ruhen. Der Mann hat einen 24-Stunden-Job, ein geniales Flair für Zahlen und Details. Faktentreue stellt er über alles.
Markenzeichen Zweifingersystem und Zigarre
Seine Texte schreibt er mit maximal zwei Fingern. Alte Schule, grosse Klasse. Jeder, der in der Formel-1-Welt verkehrt, kennt ihn. Die Piloten schätzen und fürchten ihn. Die Kollegen auf der BLICK-Redaktion auch.
Benoit, der Selbstvermarkter. Das ist Strategie, jahrelang gepflegt und gehegt. «Er schreibt seit all den Jahren auch über sich selbst», lässt sich ein Berufskollege zitieren. So ist Roger längst selbst zum Star geworden in dieser Formel-1-Welt voller Stars und Sternchen. Zu einer Institution. Wie sonst nur noch Bernie Ecclestone oder Niki Lauda.
Die stolze BLICK-Redaktion gratuliert zum Jubiläum.