Fünfzehn Soldaten der Schweizer Armee sind am Montag in der Nähe von Andermatt UR draussen auf offenem Gelände unterwegs – zusammen mit einem Bergführer. Die jungen Männer befinden sich auf etwa 2350 Meter über Meer in einer Ausbildungsübung.
Plötzlich zieht eine Gewitterfront auf. Der Bergführer ordnet den Abbruch der Übung und den Rückzug zum Fahrzeug an. In der Hektik müssen die Männer schnell reagieren. Zwei Gruppen marschieren querfeldein in Richtung Fahrzeug los, die Dritte über den normalen Wanderweg.
Dann passiert es: Ein Blitz schlägt in der Nähe der dritten Gruppe ein. Geschockt, aber unversehrt, kehren die vier Soldaten ins Tal zurück.
Vier Soldaten zur Kontrolle ins Spital
Armeesprecher Stefan Hofer sagt zu Blick: «Alle vier wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht. Drei konnten sofort zurück zur Truppe, der Vierte blieb über Nacht zur Beobachtung im Spital.»
Grund: Die Ärzte stellten fest, dass sein Herzschlag etwas unregelmässig war. «Was aber nicht im Zusammenhang mit dem Vorfall stehen muss», sagt Hofer weiter. Der junge Mann konnte am Dienstag zur Truppe zurückkehren. (gin)