Auf operativer Ebene (EBIT) hat sich Kudelski ebenfalls deutlich gesteigert: Hier resultierten 68,1 Mio. Fr. und damit 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Den Umsatz konnte das Unternehmen um 7 Prozent auf 895,1 Mio. Fr. steigern.
Kudelski hat im vergangenen Jahr sein Geschäft im Digital-TV-Bereich stärken können. Dies vor allem durch die Übernahme des norwegischen Spezialisten für TV-Verschlüsselungen, Conax. Auch die Lizenzvereinbarung mit dem US-Netzwerkspezialisten Cisco wirkte sich positiv auf den Umsatz aus.
Die Kudelski-Technologie wird auch vom US-Streamingdienst Netflix verwendet, um sich vor Internetpiraterie zu schützen - mittlerweile im gegenseitigen Einvernehmen. 2012 und 2013 hatte Kudelski noch Klage gegen Netflix wegen Patentverletzung eingereicht. Netflix habe die Kudelski-Technologien genutzt, ohne um eine Lizenz oder eine Lösung gefragt zu haben, lautete der Vorwurf. Mittlerweile haben die beiden Unternehmen den Rechtsstreit beigelegt.