Mit den Finanzsanktionen werde der Druck auf das «illegitime Regime des früheren Präsidenten Nicolás Maduro» weiter erhöht, erklärte das US-Finanzministerium diesbezüglich. Die sanktionierten Firmen hätten davon profitiert, dass «das Maduro-Regime die Bodenschätze ausplündert», kritisierte Finanzminister Steve Mnuchin. Venezuelas Erdöl gehöre dem venezolanischen Volk.
Vermögen eigefroren
Die Sanktionen richten sich den Angaben zufolge gegen drei Unternehmen aus dem westafrikanischen Liberia und ein Unternehmen aus Italien. Von insgesamt neun sanktionierten Tankschiffen haben vier Tanker Erdöl aus Venezuela nach Kuba gebracht. Das Vermögen der Firmen in den USA werde nunmehr eingefroren und auch ihr Zugang zum weltweiten Finanzsystem werde durch die Sanktionen weitgehend blockiert, hiess es weiter.
In Venezuela liefern sich der linksnationalistische Staatschef Nicolás Maduro und dessen Gegenspieler, der selbsternannte Übergangspräsident Juan Guaidó, seit Monaten einen harten Machtkampf. Die USA unterstützen Guaidó und haben schon weitreichende Sanktionen gegen Venezuela verhängt, unter anderem gegen den staatlichen Erdölkonzern PDVSA. Kuba zählt neben Russland zu den Unterstützern Maduros.
(SDA)
Das durch eine Finanzkrise bereits gebeutelte Venezuela befindet sich in einer Staatskrise: Juan Guaidó, der Präsident des entmachteten Parlaments, erklärte sich nach tagelangen Demonstrationen gegen den amtierenden Regierungschef Nicolás Maduro, am 23. Januar zum Übergangsstaatschef.
Maduros Wiederwahl in den vorgezogenen Wahlen letzten Jahres ist umstritten und viele westliche Länder anerkennen seine Regierung nicht, da die Wahl manipuliert gewesen sein soll. Seit seinem Amtstritt Anfang Januar gab es gewaltsame Unruhen und Proteste in Venezuela. Seit dem Putschversuch durch Guaidó herrscht ein erbitterter Machtkampf. BLICK erklärt die Hintergründe und wichtigsten Fragen zum Konflikt.
Das durch eine Finanzkrise bereits gebeutelte Venezuela befindet sich in einer Staatskrise: Juan Guaidó, der Präsident des entmachteten Parlaments, erklärte sich nach tagelangen Demonstrationen gegen den amtierenden Regierungschef Nicolás Maduro, am 23. Januar zum Übergangsstaatschef.
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