US-Wahl 2020
Kamala Harris nächste Anwärterin für Kandidatur bei Demokraten

US-Senatorin Kamala Harris hat als vierte Frau aus den Reihen der oppositionellen Demokraten ihre Bewerbung um die Kandidatur ihrer Partei für die Präsidentschaftswahl 2020 erklärt.
Publiziert: 21.01.2019 um 17:25 Uhr
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Aktualisiert: 22.01.2019 um 10:44 Uhr
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Die Demokratin Kamala Harris ist die zweite schwarze Amerikanerin in der Geschichte, die in den US-Senat gewählt wurde.
Foto: Sait Serkan Gurbuz

Die 54-Jährige gehört damit zum wachsenden Feld der Demokraten, die im kommenden Jahr den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump herausfordern wollen.

"Ich kandidiere für die Präsidentschaft", teilte Harris am Montag auf Twitter mit. In einem Video sagte sie zur Begründung, die amerikanischen Werte Wahrheit, Gerechtigkeit, Anstand, Gleichheit, Freiheit und Demokratie stünden auf dem Spiel.

Noch nie haben so viele Frauen kandidiert

Harris ist die zweite schwarze Amerikanerin in der Geschichte, die in den US-Senat gewählt wurde. Dort vertritt die frühere Staatsanwältin seit 2017 den Bundesstaat Kalifornien. Harris wählte den Martin-Luther-King-Day, um ihre Bewerbung zu verkünden. An dem nationalen Feiertag wird in den USA des schwarzen Bürgerrechtlers gedacht, der 1968 ermordet wurde.

Vor Harris haben bereits mehrere Demokraten ihre Bewerbung um die Kandidatur erklärt, darunter drei Frauen: Die Senatorinnen Kirsten Gillibrand und Elizabeth Warren sowie die Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard. Der Kandidat der Partei wird in einem landesweiten Vorwahlprozess herausgefiltert. Bei der Wahl 2016 war die Demokratin Hillary Clinton Trump unterlegen.

US-Wahlsystem - Wie wird man Präsident der USA?

Die USA entscheiden im November 2020 wieder darüber, wer für die nächsten vier Jahre Präsident der Vereinigten Staaten wird. Doch wer kann überhaupt für das Amt kandidieren? Welche Voraussetzungen muss man dafür erfüllen? Und wie läuft das Wahlprozedere ab?

Eine der Mindestanforderung ist beispielsweise, ein das Alter von 35 Jahren, von denen 14 in den USA verbracht worden sein müssen. Auch muss ein Kandidat die US-Staatsbürgerschaft von Geburt an besitzen. Auf künftige Präsidenten warten aber noch andere Hürden, die zu bewältigen sind.

Die amerikanische Flagge oder Stars and Stripes im blauen Himmel.

Die USA entscheiden im November 2020 wieder darüber, wer für die nächsten vier Jahre Präsident der Vereinigten Staaten wird. Doch wer kann überhaupt für das Amt kandidieren? Welche Voraussetzungen muss man dafür erfüllen? Und wie läuft das Wahlprozedere ab?

Eine der Mindestanforderung ist beispielsweise, ein das Alter von 35 Jahren, von denen 14 in den USA verbracht worden sein müssen. Auch muss ein Kandidat die US-Staatsbürgerschaft von Geburt an besitzen. Auf künftige Präsidenten warten aber noch andere Hürden, die zu bewältigen sind.

US-Wahlen 2020 – Das sind die Kandidaten

Demokraten

  • Per Twitter gab der frühere US-Vizepräsident Joe Biden bekannt: Er fordert 2020 US-Präsident Donald Trump heraus.
  • Auch der Senator Colorados Michael Bennet will es probieren.
  • Der Senator Cory Booker (49) gab seine Kandidatur bereits am 1. Februar bekannt.
  • Pete Buttigieg ist einer der jüngsten Kandidaten. Trotzdem will der Bürgermeister von Indiana den Kampf gegen Trump aufnehmen.
  • Julián Castro – Obamas ehemaliger Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung.
  • John Delaney vertritt den Bundesstaat Maryland im US-Repräsententenhaus und will es gegen Trump aufnehmen.
  • Tulsi Gabbard – Die demokratische Abgeordnete aus Hawaii würde im Falle eines Sieges das jüngste Staatsoberhaupt der US-Geschichte werden. Sie vertritt aktuell Hawaii im Repräsentantenhaus.
  • Auch «Schweizerin» Amy Klobuchar will 2020 Trump herausfordern. Die Grosseltern der Demokratin stammen aus der Schweiz.
  • Bernie Sanders will es nach der letzten Wahlschlappe nochmal versuchen: Der US-Senator kandidiert ebenfalls für die Präsidentschaft.
  • Elizabeth Warren – Demokratin und Senatorin des Bundesstaats Massachussetts. Sie ist als scharfe Kritikerin von Trump bekannt.
  • Die Autorin Marianne Williamson (66) ist eigentlich eher bekannt für ihre spirituellen Bestseller, als für ihr politisches Engagement.
  • Andrew Yang - Der US-amerikanischer Unternehmer und Gründer von Venture for America. Er setzt sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.

Republikaner

  • Donald Trump – Der amtierende 45. Präsident der USA stellt sich für eine Wiederwahl zur Verfügung.
  • Der frühere Gouverneur des Bundesstaats Massachusetts und Republikaner Bill Weld will gegen seinen Parteikollegen Trump antreten. Er wolle die USA von weiteren vier Jahren unter der aktuellen Regierung bewahren, sagte Weld in einem CNN-Interview.

Demokraten

  • Per Twitter gab der frühere US-Vizepräsident Joe Biden bekannt: Er fordert 2020 US-Präsident Donald Trump heraus.
  • Auch der Senator Colorados Michael Bennet will es probieren.
  • Der Senator Cory Booker (49) gab seine Kandidatur bereits am 1. Februar bekannt.
  • Pete Buttigieg ist einer der jüngsten Kandidaten. Trotzdem will der Bürgermeister von Indiana den Kampf gegen Trump aufnehmen.
  • Julián Castro – Obamas ehemaliger Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung.
  • John Delaney vertritt den Bundesstaat Maryland im US-Repräsententenhaus und will es gegen Trump aufnehmen.
  • Tulsi Gabbard – Die demokratische Abgeordnete aus Hawaii würde im Falle eines Sieges das jüngste Staatsoberhaupt der US-Geschichte werden. Sie vertritt aktuell Hawaii im Repräsentantenhaus.
  • Auch «Schweizerin» Amy Klobuchar will 2020 Trump herausfordern. Die Grosseltern der Demokratin stammen aus der Schweiz.
  • Bernie Sanders will es nach der letzten Wahlschlappe nochmal versuchen: Der US-Senator kandidiert ebenfalls für die Präsidentschaft.
  • Elizabeth Warren – Demokratin und Senatorin des Bundesstaats Massachussetts. Sie ist als scharfe Kritikerin von Trump bekannt.
  • Die Autorin Marianne Williamson (66) ist eigentlich eher bekannt für ihre spirituellen Bestseller, als für ihr politisches Engagement.
  • Andrew Yang - Der US-amerikanischer Unternehmer und Gründer von Venture for America. Er setzt sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.

Republikaner

  • Donald Trump – Der amtierende 45. Präsident der USA stellt sich für eine Wiederwahl zur Verfügung.
  • Der frühere Gouverneur des Bundesstaats Massachusetts und Republikaner Bill Weld will gegen seinen Parteikollegen Trump antreten. Er wolle die USA von weiteren vier Jahren unter der aktuellen Regierung bewahren, sagte Weld in einem CNN-Interview.
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