Einen Tag vor Weihnachten überliess der Sohn den Tierschützern 497 Sittiche. Am Sonntag überbrachte er weitere 339, wie die Gruppe mitteilte. Der Sohn erklärte demnach, dass die Sittiche in einem einzigen Zimmer gehalten wurden. Pro Monat habe der Halter 1200 Dollar für Futter ausgegeben, berichtete die «Detroit Free Press».
Die Vögel seien in Käfigen eingepfercht gewesen und hätten sich gegenseitig erstickt, erklärte die Detroit Animal Welfare Group. «Die Vögel waren sehr gestresst und haben sich kaum bewegt», sagte die Vorsitzende Kelley LeBonty. Nun müssten sich insgesamt drei Tierschutzvereine um das Wohl der Vögel kümmern.
Nach einer tierärztlichen Untersuchung sollen die Sittiche zur Adoption freigegeben werden. Die Tierschützer wiesen darauf hin, dass die Adoption eines Sittichs eine ernstzunehmende Verpflichtung sei, weil die Vögel sechs bis 15 Jahre alt werden können. In den USA drohen Strafen, wenn Sammler von Tieren sich nicht angemessen um diese kümmern. (SDA)