«Hass hat keinen Platz in unserem Land, und wir werden uns darum kümmern», fügte er hinzu.
Auf die Frage, ob er etwas gegen die Waffenprobleme im Land tun werde, sagte Trump, seine Regierung habe bereits viel getan. Aber vielleicht müsse noch mehr geschehen. Er habe mit US-Justizminister William Barr sowie mit Vertretern der US-Bundespolizei FBI und des Kongresses darüber gesprochen, wie man solche Gewalttaten verhindern könne, sagte Trump am Sonntag vor Reportern in Morristown im Bundesstaat New Jersey weiter.
Er fügte hinzu, dass es bei Taten wie denen vom Wochenende auch um ein Problem psychischer Erkrankungen gehe. «Das sind Menschen, die sehr, sehr ernsthaft psychisch krank sind», erklärte Trump weiter. Der Republikaner kündigte zudem an, am Montag eine Stellungnahme abzugeben.
Amokläufe in Texas und Ohio
Bewaffnete Angreifer hatten binnen 24 Stunden an zwei verschiedenen Orten in den USA 29 Menschen erschossen. In einem Einkaufszentrum in der Grenzstadt El Paso in Texas tötete ein Schütze am Samstag mindestens 20 Menschen, 26 weitere wurden verletzt. Der mutmassliche Täter ergab sich. Die Ermittler stufen den Fall als inländischen Terrorismus ein.
Die Zahl der mexikanischen Todesopfer bei dem Schusswaffenangriff in der US-Grenzstadt El Paso stieg unterdessen auf sechs. Sieben weitere seiner Landsleute seien zudem verletzt worden, teilte Mexikos Präsident Andres Manuel Lopez Obrador am Sonntag (Ortszeit) mit. «Wir beklagen diese Taten und bekräftigen unsere Überzeugung, dass soziale Probleme nicht durch Gewaltanwendung und Schüren von Hass gelöst werden sollten», fügte er hinzu. Er sprach bei einer öffentlichen Zeremonie im mexikanischen Bundesstaat Michoacan.
In der Nacht zum Sonntag fielen in der Stadt Dayton im US-Bundesstaat Ohio Schüsse nahe einer Bar im Zentrum: Neun Menschen starben, mehr als zwei Dutzend weitere Personen wurden nach jüngsten Angaben der Behörden verletzt. Polizisten töteten den Angreifer.
(SDA)
Die Schreckenstat in El Paso reiht sich in eine lange Liste von Massakern in den USA. Hier ein Überblick über andere folgenschwere Taten der vergangenen Jahre:
- Virginia Beach (Virginia), Juni 2019:
Ein städtischer Angestellter eröffnet in dem Küstenort das Feuer und tötet elf Kollegen und einen Auftragnehmer. Polizisten erschiessen den Täter.
- Thousand Oaks (Kalifornien), November 2018:
Ein Ex-Soldat tötet in einer Bar 13 Menschen. Er erschiesst sich anschliessend selbst.
- Pittsburgh (Pennsylvania), Oktober 2018:
Ein Rechtsradikaler erschiesst in der "Tree of Life"-Synagoge elf Menschen. Es handelt sich um das folgenschwerste antisemitische Verbrechen in der Geschichte der USA.
- Parkland (Florida), Februar 2018:
Ein 19-Jähriger löst in seiner ehemaligen High School einen Feueralarm aus, anschliessend schiesst er auf die fliehenden Schüler und Lehrer. 17 Menschen sterben, Dutzende werden verletzt. Der Schütze selbst wird festgenommen.
- Sutherland Springs (Texas), November 2017:
Ein 26-jähriger eröffnet in einer Kirche das Feuer und tötet 26 Menschen, bevor er sich selbst erschiesst.
- Las Vegas (Nevada), Oktober 2017:
Der 64-jährige Stephen Paddock schiesst aus dem 32. Stock eines Hotels auf Gäste eines gegenüberliegenden Festivals. Er tötet 58 Menschen. Hunderte weitere werden verletzt. Der Täter erschiesst sich selbst. Das Motiv ist nach wie vor unklar.
- Orlando (Florida), Juni 2016:
Der 29-jährige Omar Mateen erschiesst 49 Besucher eines Nachtclubs, der bei Homosexuellen beliebt ist. Spezialeinheiten töten ihn bei der Erstürmung des Clubs. Der Attentäter, US-Bürger mit afghanischen Eltern, hatte sich zuvor zur Terrormiliz Islamischer Staat bekannt.
- Newtown (Connecticut), Dezember 2012:
Adam Lanza, ein 20-Jähriger mit schweren psychischen Problemen, erschiesst zunächst seine Mutter und begibt sich dann in seine ehemalige Grundschule, die Sandy Hook Elementary School. Dort ermordet er 20 Schulkinder und sechs Lehrer. Anschliessend tötet er sich selbst. (SDA)
Die Schreckenstat in El Paso reiht sich in eine lange Liste von Massakern in den USA. Hier ein Überblick über andere folgenschwere Taten der vergangenen Jahre:
- Virginia Beach (Virginia), Juni 2019:
Ein städtischer Angestellter eröffnet in dem Küstenort das Feuer und tötet elf Kollegen und einen Auftragnehmer. Polizisten erschiessen den Täter.
- Thousand Oaks (Kalifornien), November 2018:
Ein Ex-Soldat tötet in einer Bar 13 Menschen. Er erschiesst sich anschliessend selbst.
- Pittsburgh (Pennsylvania), Oktober 2018:
Ein Rechtsradikaler erschiesst in der "Tree of Life"-Synagoge elf Menschen. Es handelt sich um das folgenschwerste antisemitische Verbrechen in der Geschichte der USA.
- Parkland (Florida), Februar 2018:
Ein 19-Jähriger löst in seiner ehemaligen High School einen Feueralarm aus, anschliessend schiesst er auf die fliehenden Schüler und Lehrer. 17 Menschen sterben, Dutzende werden verletzt. Der Schütze selbst wird festgenommen.
- Sutherland Springs (Texas), November 2017:
Ein 26-jähriger eröffnet in einer Kirche das Feuer und tötet 26 Menschen, bevor er sich selbst erschiesst.
- Las Vegas (Nevada), Oktober 2017:
Der 64-jährige Stephen Paddock schiesst aus dem 32. Stock eines Hotels auf Gäste eines gegenüberliegenden Festivals. Er tötet 58 Menschen. Hunderte weitere werden verletzt. Der Täter erschiesst sich selbst. Das Motiv ist nach wie vor unklar.
- Orlando (Florida), Juni 2016:
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Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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