Rund 1000 Menschen seien in den vergangene Tagen aufgefordert worden, zu Hause zu bleiben und den Kontakt mit anderen Menschen zu meiden, weil sie Masern ausgesetzt gewesen sein könnten, schrieben US-Medien unter Berufung auf örtliche Gesundheitsbeamte am Freitag (Ortszeit), darunter die «Los Angeles Times».
Krankheitsfälle auf Höchststand
Sie könnte bis zu 21 Tagen andauern, schrieb die «Washington Post». Es sei eine Schutzmassnahme gegen die Verbreitung der Krankheit, denn die Betroffenen sollen sich zeitgleich mit Erkrankten in einer Bücherei oder bestimmten Klassenräumen aufgehalten haben. In den USA ist die Zahl der Masern-Erkrankungen aktuell auf dem höchsten Stand, seit die Krankheit im Jahr 2000 dort für besiegt erklärt wurde.
Wer unter den Betroffenen an der University of California oder der California State University, beide in Los Angeles, eine Impfung zum Schutz vor Masern nachweisen kann, darf sich wieder frei bewegen, berichten US-Medien weiter. Daher sinke die Zahl der Quarantänefälle kontinuierlich und stand laut «Washington Post» zuletzt bei rund 700.
Trump ruft zur Impfung auf
Angesichts der besorgniserregenden Ausbreitung von Masern hatte US-Präsident Donald Trump am Freitag Eltern zur Impfung ihrer Kinder aufgerufen: «Diese Impfungen sind so wichtig.» In der Vergangenheit hatte sich Trump skeptisch zu dem Thema geäussert.
Im Jahr 2014 hatte er einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus bei Kindern hergestellt - ein bei Impfgegnern verbreiteter Irrglaube. Vor kurzem hatte die US-Gesundheitsbehörde Rekordzahl von Masern-Fällen gemeldet, nämlich 695 Krankheitsfälle landesweit.
Masern-Viren kann man sich über Speicheltröpfchen in der Luft einfangen. Einige Tage danach breitet sich ein Ausschlag über den ganzen Körper aus. Etwa jeder zehnte Patient hat Komplikationen, beispielsweise Mittelohr- oder Lungenentzündungen. Je älter der Infizierte ist, desto gefährlicher wird die Krankheit. Selten kommt es auch zu Gehirnentzündungen, die tödlich enden können.
(SDA)
Die Masern gelten als hoch ansteckend. Zur Infektion durch das Masern-Virus kommt es durch Tröpfcheninfektion beim Husten oder Niesen. Die Krankheit gilt vor allem wegen ihren Komplikationen als gefährlich.
Symptome
Nach einer Infektion kommt es in der Regel zu zwei Krankheitsschüben: Nach sieben bis 18 Tagen sind Fieber, Müdigkeit, Bauchschmerzen, Lichtscheu, Entzündung der Schleimhaut im Mund, Husten, Schnupfen und Halsschmerzen häufige Symptome. Zwei bis vier Tage nach Eintreten erster Symptome folgt der zweite Schub. Dabei kommt es zu einem Anstieg des Fiebers. Die Symptome verstärken sich und es tritt ein auffälliger Hautausschlag auf. Fälle ohne Komplikationen heilen rasch und ohne bleibende Schäden ab.
Keine reine Kinderkrankheit
In Gewissen Fällen kann es zu Komplikationen kommen: Hirnentzündung (= Enzephalitis; 1 auf 1000 Fälle), Lungenentzündung (= Masernpneumonie; 10 bis 60 auf 1000 Fälle) oder Mittelohrentzündung (= Otitis media) gehören zu den häufigsten Komplikationen. Diese können auch zum Tod führen.
Bei den Masern handelt es sich nicht um eine Kinderkrankheit, Personen jeden Alters können betroffen sein. 2 Dosen einer sogenannten «MMR-Impfung» schützen ein Leben lang vor den Komplikationen der Masern, Mumps und Röteln. Kommt es dennoch zu einem Infekt, sollte man sicher zu Hause bleiben und sich über die Einnahme und Verwendung von Medikamenten und Salben mit einer medizinischen Fachperson beraten.
Quelle: Bundesamt für Gesundheit (BAG)
Die Masern gelten als hoch ansteckend. Zur Infektion durch das Masern-Virus kommt es durch Tröpfcheninfektion beim Husten oder Niesen. Die Krankheit gilt vor allem wegen ihren Komplikationen als gefährlich.
Symptome
Nach einer Infektion kommt es in der Regel zu zwei Krankheitsschüben: Nach sieben bis 18 Tagen sind Fieber, Müdigkeit, Bauchschmerzen, Lichtscheu, Entzündung der Schleimhaut im Mund, Husten, Schnupfen und Halsschmerzen häufige Symptome. Zwei bis vier Tage nach Eintreten erster Symptome folgt der zweite Schub. Dabei kommt es zu einem Anstieg des Fiebers. Die Symptome verstärken sich und es tritt ein auffälliger Hautausschlag auf. Fälle ohne Komplikationen heilen rasch und ohne bleibende Schäden ab.
Keine reine Kinderkrankheit
In Gewissen Fällen kann es zu Komplikationen kommen: Hirnentzündung (= Enzephalitis; 1 auf 1000 Fälle), Lungenentzündung (= Masernpneumonie; 10 bis 60 auf 1000 Fälle) oder Mittelohrentzündung (= Otitis media) gehören zu den häufigsten Komplikationen. Diese können auch zum Tod führen.
Bei den Masern handelt es sich nicht um eine Kinderkrankheit, Personen jeden Alters können betroffen sein. 2 Dosen einer sogenannten «MMR-Impfung» schützen ein Leben lang vor den Komplikationen der Masern, Mumps und Röteln. Kommt es dennoch zu einem Infekt, sollte man sicher zu Hause bleiben und sich über die Einnahme und Verwendung von Medikamenten und Salben mit einer medizinischen Fachperson beraten.
Quelle: Bundesamt für Gesundheit (BAG)
Das sind die wichtigsten Impfungen, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt.
- Diphtherie, Tetanus (Starrkrampf), Pertussis (Keuchhusten):
5 Impfungen im Alter von 2 Monaten bis 7 Jahren.
- Poliomyelitis (Kinderlähmung):
5 Impfungen im Alter von 2 Monaten bis 7 Jahren.
- Masern, Mumps und Röteln:
2 Impfungen im Alter von 1 bis 2 Jahren.
- Pneumokokken (Lungen- und Hirnhautentzündung):
3 Impfungen im Alter von 2 Monaten bis 1 Jahr.
- Haemophilus influenzae (bakterielle Infektion):
4 Impfungen im Alter von 2 Monaten bis 2 Jahren.
- Meningokokken (Hirnhautentzündung):
2 Impfungen im Alter von 1 bis 15 Jahren.
- Varizellen (Windpocken, Wilde Blattern):
1 Impfung im Alter von 11 bis 15 Jahren.
- Humane Papilloma-Viren (Gebärmutterhalskrebs):
1 Impfung im Alter von 11 bis 15 Jahren.
Das sind die wichtigsten Impfungen, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt.
- Diphtherie, Tetanus (Starrkrampf), Pertussis (Keuchhusten):
5 Impfungen im Alter von 2 Monaten bis 7 Jahren.
- Poliomyelitis (Kinderlähmung):
5 Impfungen im Alter von 2 Monaten bis 7 Jahren.
- Masern, Mumps und Röteln:
2 Impfungen im Alter von 1 bis 2 Jahren.
- Pneumokokken (Lungen- und Hirnhautentzündung):
3 Impfungen im Alter von 2 Monaten bis 1 Jahr.
- Haemophilus influenzae (bakterielle Infektion):
4 Impfungen im Alter von 2 Monaten bis 2 Jahren.
- Meningokokken (Hirnhautentzündung):
2 Impfungen im Alter von 1 bis 15 Jahren.
- Varizellen (Windpocken, Wilde Blattern):
1 Impfung im Alter von 11 bis 15 Jahren.
- Humane Papilloma-Viren (Gebärmutterhalskrebs):
1 Impfung im Alter von 11 bis 15 Jahren.