Das Regionalgericht Imboden in Domat/Ems sprach den in der Schweiz aufgewachsenen Italiener am Mittwoch im Wesentlichen der eventualvorsätzlichen Tötung schuldig. Der Lenker hatte an jenem bitterkalten Wintertag im Januar 2017 noch in der Dunkelheit eine Aufwärmrunde mit seinem Personenwagen gedreht. Auf dem Rückweg nach Domat/Ems erfasste er auf der Hauptstrasse die 26-jährige Rollerfahrerin während eines Überholmanövers frontal.
Der Angeklagte, ein gewohnheitsmässiger Cannabis-Konsument, hatte während der Unfallzeit einen THC-Gehalt von 4,5 Milligramm pro Liter Blut. Der Toleranzwert im Verkehr liegt bei 1,5 Milligramm.
(SDA)