Das Schwerlasthubschrauber-Unternehmen «Heliswiss International» erledigt schwierigste Präzisionsarbeiten auf der ganzen Welt. Der deutsche Fernsehsender ZDF widmete den Schweizer Heli-Fliegern am vergangenen Wochenende eine fast 30-minütige Reportage.
Egal ob ein Starkstrommasten errichtet wird oder eine neue Seilbahn im hochalpinen Gebiet installiert werden muss: Das Team der Heliswiss International erledigte mit dem Hochleistungshelikopter des Typs Kamov auch bei widrigsten Umständen absolute Milimeterarbeit.
«Voice-over» über Schweizer Hochdeutsch
Neben der beeindruckenden Leistung der Mitarbeiter fiel aus Schweizer Sicht aber vor allem eines auf: Die Aussagen gewisser Protagonisten der Sendung – Piloten und Crewmitglieder aus dem Alpenraum, vor allem aus der Innerschweiz oder aus dem Berner Oberland – werden immer wieder mit einem sogenannten «Voice-over» ersetzt oder mit Untertitel-Text ergänzt. Und das, obwohl sie alle Hochdeutsch sprechen. Oder dies zumindest versuchen.
Massnahme unausweichlich
Ist unser Hochdeutsch-Akzent so schwierig zu verstehen? Für Thomas Hagedorn vom ZDF war diese Massnahme jedenfalls unausweichlich: «Für die Verständlichkeit solcher Reportagen kann das öfter vorkommen. Besonders für Norddeutsche könnte der Schweizer Dialekt in gewissen Momenten etwas gar schwierig zu verstehen sein.» Schlussendlich sei es aber immer die Entscheidung der Reporter hinter dem Bericht, ob Aussagen übersprochen werden oder nicht.