Die meisten Väter packen ihren Kindern ein Pausenbrot ins Znünitäschli. Nicht so Lee Webb. Der Brite schickte seinen Sohn (3) mit Drogen in den Kindergarten. Aus Versehen allerdings.
Der Baumpfleger verwechselte das Tupperware mit dem Essen seines Kindes mit einem, das mit Kokain, Mephedron, zwei Messern, einer Waage und anderen Drogenutensilien gefüllt war.
Als Webb seinen Irrtum bemerkte, ging er zum Kindergarten seines Sohnes und verlangte dessen Rucksack zurück. Doch da hatten die Erzieherinnen die Drogen längst entdeckt und die Polizei alarmiert.
Bei einer Hausdurchsuchung stiessen die Beamten auf weiteres Kokain im Wert von umgerechnet rund 1000 Franken. Webb behauptete zwar, die Drogen gehörten jemand anderem – Glauben schenkte ihm aber niemand.
Der 23-Jährige wurde wegen Besitzes von illegalen Betäubungsmitteln angeklagt und vor ein Gericht gestellt.
«Wegen Ihrer Dummheit wurden die Kinder einer grossen Gefahr ausgesetzt. Das Vergehen wiegt so schwer, dass eine sofortige Freiheitsstrafe gerechtfertigt ist», sagte der Richter am Prozess – und verurteilte Webb zu vier Jahren Gefängnis.