Traurig
Blond sieht black

Publiziert: 20.05.2006 um 20:27 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:19 Uhr
Dominik Hug
Chris von Rohr (54) hat den Blues. Er und seine langjährige Partnerin Elina haben sich getrennt.

Chris von Rohr war in den letzten Wochen öfter allein unterwegs in seiner Heimatstadt Solothurn. Jetzt verrät er SonntagsBlick den Grund: «Ich will es nicht mehr schönreden: Ich bin wieder Single.» Seine Lebensgefährtin Elina S.* (39) und er hätten sich auseinandergelebt. «Wir finden einfach nicht mehr zusammen.»

Anmerken lässt sich der Kultrocker nichts. Munter reisst er in der TV-Show «Black ’n’ Blond» mit «Bald-Papi» Roman Kilchsperger Zoten. In Wirklichkeit sitzt der Schmerz tief: «Mein Herz blutet, ich habe lange nicht mehr richtig durchgeschlafen», gesteht er. Elina will sich zur Trennung nicht äussern.

Der extrovertierte Rocker und die eher introvertierte Kindergärtnerin haben sich Mitte der 90er-Jahre in der Solothurner Weststadt-Post kennen gelernt. Sofort loderte Liebe und Leidenschaft. «Wir wussten beide, dass unsere gemeinsame Reise nicht einfach wird, aber wir konnten nicht voneinander lassen», erinnert sich von Rohr.

Er schrieb für sie Liebesballaden wie «Let It Rain» von Gotthard und Baschis «h.d.g» (ha di gärn). 2001 kam Tochter Nilou zur Welt. «Unser Glück ist perfekt», freute sich von Rohr damals. In seinem Buch «Bananenflanke» verriet er 2003 aber auch: «Ich lebe in einer sehr ambivalenten Beziehung, Ausgang äusserst ungewiss.»

Schlechte Gefühle für seine Ex-Partnerin hegt von Rohr keine: «Ich bedaure nichts, wir hatten magische Sternstunden, und ohne Elina gäbe es Nilou nicht. Meine Tochter ist das wertvollste Geschenk in meinem Leben.» Er wisse aber auch, dass der Mensch nicht geschaffen sei, um allein zu sein. «Ich muss der Trauer jetzt erst mal Raum geben. Und wenn die Zeit reif ist, wird ein neuer Engel kommen, mit dem ich Liebe leben kann», gibt er sich zuversichtlich.

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