Transport
Flixbus startet Betrieb in Australien

Flixbus hat am Donnerstag den Betrieb in Australien aufgenommen und damit seine weltweite Expansion fortgesetzt. Wie das Mutterunternehmen Flix mitteilte, verbindet das Streckennetz zunächst die Metropolen Melbourne, Canberra und Sydney.
Publiziert: 10:56 Uhr
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Flixbus expandiert nach Australien (Archivbild)
Foto: SEBASTIAN GOLLNOW
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Für die kommenden Monate seien weitere Verbindungen vorgesehen. Damit sind Flixbusse laut den Unternehmensangaben nun in 45 Ländern auf fünf Kontinenten unterwegs.

«Flixbus ist bereits heute ein weltweiter Erfolg. Wir werden in den kommenden Jahren weiter daran arbeiten, das enorme Marktpotenzial in Lateinamerika, Australien und Indien zu nutzen», erklärte Flix-Chef André Schwämmlein in München. «Auch für 2026 haben wir ambitionierte, globale Wachstumspläne», kündigte er an.

Als Ziel für Australien gab Schwämmlein an, eine attraktive Reisealternative zum Flugzeug zu bieten und das Reiseverhalten der Menschen nachhaltig zu verändern. «Unser Anspruch muss es immer sein, mit günstiger und nachhaltiger Mobilität eine echte Alternative zu Inlandsflügen und dem privaten Pkw anzubieten», erklärte er. «Das haben wir in vielen anderen Ländern schon geschafft und streben das auch in Down Under an.»

Expansionspläne hat Flix derzeit neben Australien vor allem in Lateinamerika. Noch in diesem Winter werde Flixbus den Betrieb in Peru aufnehmen, kündigte das Unternehmen an. In Mexiko war dieser Schritt bereits im Mai 2025 erfolgt, seither sei das Angebot massiv ausgebaut worden. Flix setzt dabei jeweils auf eine Zusammenarbeit mit lokalen Busunternehmen.

Zu Flix gehören die Marken Flixbus, Flixtrain, Kamil Koç in der Türkei sowie Greyhound in Nordamerika. In vielen europäischen Ländern in Nordamerika und der Türkei hat das Unternehmen eine marktführende Position. Für mehr Nachhaltigkeit strebt Flix nach eigenen Angaben bei den Emissionen einen Netto-Null-Betrieb in Europa bis 2040 und weltweit bis 2050 an.

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