Bauer Urs Buholzer (36) musste sich kneifen, als seine Kuh Finette (6) am Sonntag Drillinge zur Welt brachte. Stolz präsentiert der Landwirt die drei gesunden Kälber. «Zwei Mädchen und ein Junge», sagt er zu BLICK. Drillinge seien extrem selten. Vater Gottfried (65) gibt seinem Junior recht: «Ich kenne keinen Landwirt, der schon eine glückliche Drillings-Geburt bei einer Kuh hatte.»
Tatsächlich ist das sehr unwahrscheinlich. Laut der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft liegt die Chance bei 0,007 Prozent. Besitzer Buholzer ist dafür umso glücklicher. Die Geburt hat er selbst begleitet: «Innert 30 Minuten waren alle Kälber draussen.
Auf den ersten Schock folgte der zweite
Nach dem ersten dachte ich schon, da kommt noch ein zweites.» Aber drei waren für den jungen Luzerner Landwirt dann doch ein kleiner Schock. «Ich bin rüüdig glücklich, dass es nicht nur den Kälbern, sondern auch der Mutter gut geht.» So kamen zwei der Kälber mit den Füssen voran zur Welt, was eigentlich kein gutes Zeichen ist.
Nichtsdestotrotz toben die drei Neugeborenen wild in ihrer Box herum. Zurzeit dürfen sie noch nicht ins Freie. Dazu ist es zu kalt. Doch das stört die Kälber nicht. Im Gegenteil: Mit der Mutter kuscheln und Milch trinken scheint ohnehin gerade ihre Lieblingsbeschäftigung zu sein.