Dem Gremium gehörten Aufklärungs- und Sicherheitsexperten, Fachleute für Militäroperationen und politische Berater an, berichtete die Zeitung «Welt am Sonntag» unter Berufung auf Nato-Kreise.
Während einer Sitzung der 29 Nato-Botschafter im so genannten Nordatlantikrat am vergangenen Mittwoch habe sich die Türkei bereit erklärte, ihre Nato-Partner laufend über Angriffe, Flüchtlingsströme und Kriegsschäden im Kampfgebiet zu unterrichten. Ausserdem habe Ankara intern klargemacht, dass die Angriffe im Norden Syriens bis in die erste November-Hälfte fortgeführt werden sollten - das sei allerdings vor der Vereinbarung einer Waffenruhe von 120 Stunden gewesen.
(SDA)
Seit 2011 tobt der syrische Bürgerkrieg zwischen dem Assad-Regime und verschiedenen Rebellen-Gruppen. Dort engagieren sich auch ausländische Mächte, allen voran Russland und die USA oder die Türkei.
Seit 2011 tobt der syrische Bürgerkrieg zwischen dem Assad-Regime und verschiedenen Rebellen-Gruppen. Dort engagieren sich auch ausländische Mächte, allen voran Russland und die USA oder die Türkei.
Die Herkunft des kurdischen Volks ist unklar. Vor langer Zeit wurden so Nomadenstämme bezeichnet, die weder Araber noch Türken waren. Geschätzte 30 Millionen Menschen gehören heute zur ethnischen Volksgruppe der Kurden. Ein eigenes Land haben sie nicht. Sie leben hauptsächlich in der Türkei, im Irak, Iran und in Syrien, sind dort seit jeher mehr oder minder starken Repressalien ausgesetzt. Mit der Gründung der heutigen Türkei (1913) wurde den Kurden eine eigene Identität abgesprochen.
Ab den 1970er-Jahren kämpfte die kurdische Arbeiterpartei (PKK) unter Abdullah Öcalan für einen unabhängigen Staat. Auch mit Terroranschlägen. Die türkische Regierung schlug zurück, mehr als 40'000 Menschen liessen in diesem Konflikt ihr Leben. Mit der Annäherung der Türkei an die EU verbesserte sich die Situation der Kurden. Seit 2015 hat die Diskriminierung allerdings massiv zugenommen. Grund dafür ist der türkische Nationalismus, der von Präsident Erdogan mit neuer Intensität kultiviert wird. Dazu gehört auch der Angriffskrieg, den die Türkei aktuell gegen die Kurden in Syrien führt.
Die Herkunft des kurdischen Volks ist unklar. Vor langer Zeit wurden so Nomadenstämme bezeichnet, die weder Araber noch Türken waren. Geschätzte 30 Millionen Menschen gehören heute zur ethnischen Volksgruppe der Kurden. Ein eigenes Land haben sie nicht. Sie leben hauptsächlich in der Türkei, im Irak, Iran und in Syrien, sind dort seit jeher mehr oder minder starken Repressalien ausgesetzt. Mit der Gründung der heutigen Türkei (1913) wurde den Kurden eine eigene Identität abgesprochen.
Ab den 1970er-Jahren kämpfte die kurdische Arbeiterpartei (PKK) unter Abdullah Öcalan für einen unabhängigen Staat. Auch mit Terroranschlägen. Die türkische Regierung schlug zurück, mehr als 40'000 Menschen liessen in diesem Konflikt ihr Leben. Mit der Annäherung der Türkei an die EU verbesserte sich die Situation der Kurden. Seit 2015 hat die Diskriminierung allerdings massiv zugenommen. Grund dafür ist der türkische Nationalismus, der von Präsident Erdogan mit neuer Intensität kultiviert wird. Dazu gehört auch der Angriffskrieg, den die Türkei aktuell gegen die Kurden in Syrien führt.