Überwachungsvideo zeigt einen der Selbstmordattentäter
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Terror in Sri Lanka:Überwachungsvideo zeigt einen der Selbstmordattentäter

Zur nationalen Sicherheit
Sri Lankas Regierung verbietet vorerst Verhüllung des Gesichts

In Sri Lanka dürfen Menschen nach der Anschlagsserie vom Ostersonntag ihre Gesichter bis auf Weiteres in der Öffentlichkeit nicht mehr verhüllen. Staatschef Maithripala Sirisena begründete die ab Montag geltende Massnahme mit der "nationalen Sicherheit".
Publiziert: 29.04.2019 um 05:27 Uhr
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Aktualisiert: 30.04.2019 um 09:47 Uhr
Ausnahmezustand nach Anschlägen: In Sri Lanka hat die Regierung ein Verbot der Gesichtsverhüllung erlassen. (Symbolbild)

Niemand solle sein Gesicht verhüllen und damit eine Identifizierung erschweren. Das Verbot fusst auf dem nach den Attacken ausgerufenen Ausnahmezustand.

In den vergangenen Tagen riefen muslimische Geistliche Musliminnen aus Sorge vor Vergeltungsaktionen dazu auf, ihr Gesicht nicht zu verhüllen. Muslime machen im mehrheitlich buddhistischen Sri Lanka rund zehn Prozent der Bevölkerung aus.

Alle aktuellen Informationen zu den Anschlägen gibt es immer im Newsticker.

Bei Anschlägen auf mehrere Kirchen und Hotels in Sri Lanka waren am Ostersonntag nach Behördenangaben mehr als 250 Menschen getötet worden. Die Regierung macht die Islamistengruppe National Thowheeth Jama'ath (NTJ) für die Attacken verantwortlich. (SDA)

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