In den drei Monaten bis Juni legte der Umsatz um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 184,5 Milliarden Yuan (20,8 Milliarden Franken) zu, wie der Konzern aus Shenzen am Mittwoch erklärte.
Das Unternehmen ist auch in den Bereichen Cloud Computing, Unterhaltung und künstliche Intelligenz (KI) vertreten; sein Chatbot Yuanbao zählt zu den beliebtesten KI-Diensten in China. Der Konzern hob hervor, dass sich Investitionen in Künstliche Intelligenz bereits bezahlt gemacht hätten. So seien KI-Funktionen bei WeChat eingebaut worden und in verschiedenen Videospielen zum Einsatz gekommen.
Tencent gehörte zu den grossen Verlierern, als die chinesische Regierung 2020 begann, gegen die Tech-Konzerne vorzugehen. Mittlerweile hat sich der Wind wieder gedreht, doch insbesondere die chinesische Gaming-Branche leidet weiterhin darunter, dass die Behörden versuchen, Kinder und Jugendliche von Videospielen fern zu halten.