So blutrünstig sind die Nationalhymnen der WM-Teilnehmer
Bei den Franzosen werden Ehefrauen geköpft

Wenn an der WM die Nationalhymnen angestimmt werden, sollten kleine Kinder besser weghören. Denn in den Texten geht es brutal und kriegerisch zur Sache. Sehen Sie selbst in der Diashow.
Publiziert: 14.06.2010 um 09:10 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:43 Uhr
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Wenn an der WM vor einem Spiel die Nationalhymnen angespielt werden, ist bei den jeweiligen Fans Gänsehaut-Stimmung angesagt. Für Spieler und Anhänger gilt jetzt: Mitsingen! Und zwar je lauter, desto besser, auch wenn die Vuvuzelas jeden Versuch locker übertröten.

Also heisst es, genau hinhören und mitlesen: Denn wenn man sich die Texte der Hymnen, die an der WM in Südafrika gespielt werden, anschaut, wird klar: Es handelt sich um Kriegsgeschrei. Denn einige der Hymnen sind äusserst blutrünstig.

Einige Beispiele gefällig? Die Algerier beschwören einen «zerstörerischen Blitzstrahl», die Mexikaner werden zum «Kriegsgeschrei» aufgefordert und Uruguay fordert: «Freiheit oder ein ehrenvoller Tod!»

Auch mit einigen europäische Hymnen ist nicht zu Spassen. Italien: «Lasst uns die Reihen schließen, wir sind bereit zum Tod.» Und auch bei den Franzosen wird’s in der Marseillaise blutig: «Hört ihr im Land das Brüllen der grausamen Krieger? Sie rücken uns auf den Leib, Eure Söhne, Eure Ehefrauen zu köpfen!» Und die USA? Die besingen «der Raketen roter Schein» und «das Bersten der Bomben in der Luft.»

Bei so viel Feindseeligkeit kann der Schweizer Psalm (zum Glück) nicht mithalten. Wir besingen «Gott im hehren Vaterland» und die «freien Schweizer» werden zum Beten aufgefordert. Am «gefährlichsten» wird es in der vierten Strophe, wo von einem «wilden Sturm» und von «Gewitternacht und Grauen» die Rede ist (siehe Diashow rechts).

Aber auch sonst geht es friedlicher: «Freunde, die Rebe hat nun wieder den süssen Labetrunk beschert, der unsre Pulse hebet», besingt Slowenien den Wein. (sme)

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