Kontrollen bei der kantonalen Verwaltung, bei Gemeinden und in Spitälern hätten gezeigt, dass die Daten häufig ungenügend gesichert seien. Sie seien oft «weniger gut geschützt als Finanzdaten bei Banken», teilte der kantonale Datenschutzbeauftragte Bruno Baeriswyl heute Mittwoch mit.
Gleichzeitig würden die Cyberrisiken zunehmen.
Damit Lücken erkannt und geschlossen werden können, fordert Baeriswyl vermehrte Kontrollen. Bisher sei dies vernachlässigt worden. Der Kanton Zürich bewilligte in diesem Jahr zwar zusätzliche zwanzig Stellen für die Verfolgung von Cyberkriminalität.
Das Verhindern solcher Straftaten wird nach Ansicht des Datenschützers aber vernachlässigt. Mit den aktuellen Ressourcen sei eine Kontrolltätigkeit allerdings nicht zu meistern. (SDA)