Am Mittwochmorgen kurz nach 7.30 Uhr hat ein Passant in Dübendorf ZH eine tote Frau (†29) gefunden. Das teilt die Kantonspolizei Zürich mit. Er hat den leblosen Körper auf dem Parkplatz neben dem Flugfeld am Rechweg liegen sehen und sofort die Polizei informiert.
BLICK-Recherchen zeigen: Bei dem Opfer handelt es sich um die Kita-Angestellte Karin S.*, die nur wenige Meter vom Tatort entfernt wohnte. Die Spurensicherung durchsuchte am Vormittag ihre Wohnung, versiegelte im Anschluss die Tür.
Mitarbeiter vom Tierrettungsdienst & Tierheim Pfötli holten die zwei Häschen von S. ab, kümmern sich nun um sie. Die Nachbarn von S. sind geschockt. «Sie war eine so nette junge Frau. Dass sie jetzt auf so tragische Weise hat sterben müssen, kann ich noch nicht fassen», sagt eine Nachbarin zu BLICK.
Auch José Costa (61) ist fassungslos: «Sie war eine sehr nette Frau. Wir haben uns immer im Treppenhaus gegrüsst. Ich sah sie immer, wie sie mit Kopfhörern nach Hause kam und in ihren Briefkasten schaute. Sie hatte einen Freund. Einen grossen Mann. Immer wenn er vorbeikam, parkierte er sein Auto vor dem Haus.»
Anwohner hörte am Morgen Schreie
Die genaue Todesursache ist nicht bekannt. Bereits zu Beginn der Ermittlungen schloss die Polizei aber ein Verbrechen nicht aus. Am frühen Nachmittag vermeldete die Polizei dann: Die 29-Jährige wurde getötet.
Offenbar stritt sich die Frau mit jemandem. Anwohner Ratnam Sivasri (33) hatte am Morgen Schreie gehört. «Zwischen 6.15 und 6.40 hörte ich Schreie. Drei Mal schrie eine Frau, als ob sie jemand umbringen will, dann gab es einen lauten Knall», sagt Sivasri.
Polizist kletterte auf Balkon
Inwiefern dieser Streit im Zusammenhang mit dem Tod der Frau steht, wird nun ermittelt. Die Polizei sucht weitere Zeugen, die in den frühen Morgenstunden bis 8 Uhr, in Dübendorf verdächtigen Wahrnehmungen gemacht haben, sich zu melden.
Kam es zum Streit zwischen S. und ihrem Freund Christian T.* (34)? Die Kapo Zürich versuchte zumindest heute mit dem 34-Jährigen zu sprechen. Doch der T. war offenbar nicht in seiner Wohnung in Uster ZH. Also klingelten die Beamten beim Ehepaar Paradiso, den Nachbarn des 34-Jährigen. «Dann ist ein Polizist von unserem Balkon, an der Trennwand vorbei, auf den Balkon von T. geklettert». «Sie wollten wohl schauen, ob er zuhause ist», so Paradiso.
«Hinter einem Auto ragten zwei Füsse raus»
Ein Anwohner öffnete am Mittwochmorgen sein Fenster, um die Wohnung zu lüften, da sah er die Leiche auf dem Parkplatz. «Nur fünf Autos standen da. Und hinter einem weissen Auto ragten zwei Füsse raus», sagt er zu BLICK. Und ein weiterer Zeuge: «Die Tote trug schwarz-weisse Sportschuhe, hatte blonde Haare.»
Das Viertel ist geschockt über den grausamen Fund in ihrer Strasse. «Zuerst wusste ich nicht, was passiert war. Als ich dann erfahren habe, dass eine junge Frau tot gefunden wurde, habe ich es nicht glauben können», sagt eine Anwohnerin zu BLICK. (man/jmh/nl/rad)
*Name geändert
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