Gegen 16.30 Uhr entfachte eine Gruppe Knaben im Wald von Wädenswil mit Hilfe eines Brandbeschleunigers ein Feuer. Aus bisher unbekannten Gründen kam es in der Folge vermutlich zu einer Verpuffung. Drei Buben verletzten sich dabei.
Bei den Verletzten handelt es sich um Mitglieder einer Pfadi-Gruppe aus Wädenswil. Dies bestätigt Lea Halter, Sprecherin von Pfadi Zürich, auf Anfrage von BLICK. In einer Mitteilung schreiben Pfadi Züri und die Pfadibewegung Schweiz: «Unsere Gedanken sind bei den verletzten Pfadis und ihren Familien. Wir hoffen, dass sich der Gesundheitszustand der drei Pfadis positiv entwickelt und wünschen gute Genesung.»
Beim Unfall im zogen sich die drei zehn bis sechzehn Jahre alten Pfadi-Buben mittelschwere bis schwere Verbrennungen zu. Zwei von ihnen mussten mit Rettungshelikoptern ins Spital geflogen worden, wie die Polizei in einer Meldung schreibt. Der dritte Verletzte wurde mit einem Rettungswagen ins Spital gefahren.
Die Pfadi schreibt in der Mitteilung weiter, dass das Feuer ein zentrales Element vieler Pfadiaktivitäten darstelle. «Entsprechend lernen Kinder und Jugendliche in der Pfadi frühzeitig, wie auf sichere Art und Weise ein Feuer entfacht werden kann. Dabei werden keine Brandbeschleuniger eingesetzt. Wir raten vom Einsatz von Brandbeschleunigern ab.»
Man wisse nicht, wie es am Samstag zum Einsatz des Brandbeschleunigers kommen konnte. «Zum Unfallhergang und zur Unfallursache können wir aktuell keine Aussagen machen.»
Neben der Kantonspolizei Zürich standen das Forensische Institut Zürich, eine gemischte Patrouille der Stadtpolizei Wädenswil und der Gemeindepolizei Horgen, drei Rettungswagen sowie zwei Rettungshelikopter im Einsatz. (SDA/nl)