Einen Sack auf dem Rücken, ein goldig glänzendes Buch unter dem Arm – so zieht Christoph Zürcher (36) aus Lengwil TG in diesen Tagen von Haus zu Haus. Er ist der Samichlaus – und gefragt wie nie!
«Seit rund fünf Jahren steigt die Nachfrage», sagt Zürcher, der ein Chlaus-Seminar leitet. Immer mehr junge Familien und Einwanderer seien an seinem Besuch interessiert. Der Samichlaus-Boom stellt die Herren mit dem Rauschebart vor Probleme: Sie müssen Überstunden leisten, der «Samichlous» von Bern muss Anfragen ablehnen. Auch in Zürich laufen die Kläuse am Limit und können nicht jede Familie berücksichtigen. Zudem wollen alle den Chlaus am 6. Dezember. «Kurzfristige Anfragen sind schwierig», sagt Martin Kempf von der Seite «chlaus.ch».
Der Job ist heute komplizierter geworden. Die Männer im roten Kostüm dürfen Kinder nicht mehr auf den Schoss nehmen oder ihnen den Kopf streicheln – ausser, die Eltern wünschen es. Stattdessen müssen sie die korrekte Aussprache ausländischer Namen und die richtige Benennung in Patchwork-Familien lernen. Und die Kinder – sie sind weniger lernfreudig. Oberchlaus Zürcher sagt: «Die Qualität der Verse hat abgenommen. Die Kinder lernen in der Schule keine Sprüchli mehr.»
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
-
Push aktivieren – keine Show verpassen
-
Jetzt downloaden und loslegen!
-
Live mitquizzen und gewinnen
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
-
Push aktivieren – keine Show verpassen
-
Jetzt downloaden und loslegen!
-
Live mitquizzen und gewinnen