Selbstunfall in Arth SZ
Schweizer (†23) rast auf Flucht vor Polizei in Betonmauer

In Arth SZ ist ein 23-jähriger Autofahrer auf der Flucht vor der Polizei in eine Betonmauer gerast. Alarmiert wurde die Polizei, weil sich der Schweizer zuvor auf dem Rathausplatz mit einer Waffe aufgehalten hatte.
Publiziert: 08.12.2017 um 07:45 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:05 Uhr
In Arth ist ein Autolenker tödlich verunglückt. Er flüchtete vor der Polizei.
Foto: Kapo SZ

Am Freitagmorgen verursachte ein 23-jähriger Schweizer an der Gotthardstrasse in Arth einen Unfall. Dies, weil er sich einer Kontrolle entziehen wollte, wie die Kantonspolizei Schwyz in einer Meldung schreibt. Dabei erlitt der Lenker tödliche Verletzungen.

Mann war bewaffnet auf dem Rathausplatz

Dem Unfall vorausgegangen ist eine Meldung an die Kapo Schwyz, dass sich eine bewaffnete Person auf dem Rathausplatz in Arth SZ aufhalte. «Beim Eintreffen der Polizeipatrouille war der Mann bereits wieder mit dem Auto weggefahren», so die Kapo. Kurze Zeit später sichtete eine Polizeipatrouille das gesuchte Fahrzeug und folgte diesem mit Blaulicht.

Der Fahrzeuglenker wollte sich der Kontrolle entziehen und flüchtete mit grosser Geschwindigkeit. Nach rund 1,5 Kilometer Flucht, verlor er auf der Gotthardstrasse in Arth die Beherrschung über sein Fahrzeug und kollidierte mit einer Betonmauer.

Dabei erlitt der 23-jährige tödliche Verletzungen und verstarb noch auf der Unfallstelle. Die Waffe konnte sichergestellt werden. Weshalb der Mann, dem der Führerausweis zu einem früheren Zeitpunkt entzogen worden war, sich mit dem Auto bewaffnet auf dem Rathausplatz begeben hat, ist Gegenstand der Ermittlungen, so die Kapo.

Gotthardstrasse mehrere Stunden lang gesperrt

Nebst Kantonspolizei und Rettungsdienst stand die Feuerwehr der Gemeinde Arth für die Bergung des Verunfallten und für die Verkehrsumleitung im Einsatz. Die Gotthardstrasse war für mehrere Stunden gesperrt. (fr)

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