Erfolg für Luzerner Polizei
Fehlende Autobahnvignette entlarvt Hanfzüchter

Weil er keine Autobahn-Vignette hatte, stoppte die Luzerner Polizei einen Schweizer (40). und stellte fest: Der Mann hatte noch viel mehr auf dem Kerbholz.
Publiziert: 08.02.2019 um 13:47 Uhr
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Die Luzerner Polizei fand in Nebikon LU eine Indoor-Anlage.
Foto: Keystone

Ein Unglück kommt selten allein! Das durfte auch ein 40-jähriger Schweizer im Kanton Luzern am Mittwoch erfahren. Er wurde bei der Autobahnausfahrt der A2 in Dargmersellen während einer Verkehrskontrolle angehalten. Kontrolliert wurde die Autobahn-Vignette, denn seit anfangs Februar ist der 2019-Kleber obligatorisch.

Den Polizisten stinkte bei der Kontrolle aber etwas gewaltig: Es war ein Cannabis-Geruchaus dem Auto des Schweizers. Der 40-Jährige musste sich einem Drogenschnelltest unterziehen. Zudem wurden seine Personalien überprüft.

Das Resultat: Er hatte Drogen intus – und fuhr mit einem gesperrten Führerausweis!

Cannabis in Scheune gezüchtet

Nicht nur das: Im Auto fanden die Ermittler Gegenstände, die auf eine Indooranlage hinwiesen. Die Staatsanwaltschaft zögerte nicht lange und verfügte eine Hausdurchsuchung beim Wohnort des Autofahrers in Nebikon LU.

Dort fand man in einer alten Scheune neben dem Wohnhaus insgesamt vier Gewächszelte, mit rund 30 erntereifen und 50 jungen Pflanzen. Zudem wurden mehrere Behälter mit bereits getrocknetem Cannabis sichergestellt.
 
Der 40-jährige Schweizer muss sich nun wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetzes und wegen Fahren unter Drogeneinfluss vor der Staatsanwaltschaft verantworten. (pma)

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