Am Samstag kam es gegen 11.15 Uhr in der Region Lauchernalp in der Gemeinde Wiler VS ausserhalb des Skigebietes zu einem Lawinenabgang. Ein Tourenskifahrer wurde dabei verschüttet und konnte von den Rettungskräften aus den Schneemassen befreit werden. Schwerverletzt wurde er ins Inselspital Bern geflogen.
Ersten Erkenntnissen zufolge verliess der Mann mit seinem Sohn unterhalb der Station Gandegg die Skipisten und begaben sich in Richtung Stieltihorn. Auf einer Höhe von etwa 2700 m ü. M. wurde der Vater von einer Lawine mitgerissen.
Im Spital den schweren Verletzungen erlegen
Der Sohn wurde nicht verschüttet – er schlug sofort Alarm und konnte seinen Vater mit dem Lawinenverschütteten-Suchgerät orten.
Die aufgebotenen Rettungskräfte konnten den Mann aus einer Tiefe von zwei Metern bergen. In kritischem Zustand wurde er ins Inselspital Bern überführt. Am Sonntag meldete die Kantonspolizei Wallis dann, dass der Vater noch am Abend seinen Verletzungen erlegen ist. (pma)
Bin ich auf Pisten vor Lawinen sicher?
Es ist selten, dass Lawinen über Pisten walzen. Skigebiete lassen mit kontrollierten Sprengungen Lawinen gar nicht erst mächtig genug werden. Dennoch gibt es ein Restrisiko: So begrub 2011 eine Lawine einen Buben (†6) auf einer Piste in Saas-Fee.
Wie sehe ich, ob Lawinengefahr droht?
Der beste Hinweis sind frische Lawinen. Anzeichen können Risse im feuchten Schnee («Fischmäuler») oder Risse sein, die sich durch die Schneedecke ziehen, wenn man auftritt. Schattenhänge sind gefährlich, weil die Schneeschichten sich dort nicht gut verbinden und locker aufeinanderliegen.
Was begünstigt ausserdem Lawinenbildung?
Regen und Wärme können die Schneedecke destabilisieren. Wind kann gefährlichen Triebschnee bilden. Grundsätzlich gilt: Lawinen gehen leichter an steilen Hängen ab. Je mehr Gewicht auf dem Hang, desto mehr Druck auf die Schneedecke und kritische Schwachschichten.
Ist es dann sicherer, alleine zu gehen?
Gegenfrage: Wer soll Hilfe holen oder Sie freibuddeln, wenn Sie unter ein paar Metern Schnee liegen?
Brauche ich einen Lawinenpiepser?
Für jeden, der sich in Tiefschneehänge wagt, heisst die Antwort: Ja! Es gibt etwa Sender vom System «Recco», die in vielen Skijacken oder -hosen eingenäht sind. Noch besser ist ein Gerät, das sendet und mit dem man auch selbst Verschüttete orten kann. Suchgerät, Schaufel und Sonde sind Grundausstattung für jeden Skitourengänger.
Wo kann ich mich informieren?
Apps wie White Risk nutzen oder die Website des Lawineninstituts SLF besuchen. Dort gibt es aktuelle Lawinenberichte und hilfreiche Infos. Auch das Lawinen-Spezial auf Blick.ch zeigt, was sie beachten müssen. (grv)
Bin ich auf Pisten vor Lawinen sicher?
Es ist selten, dass Lawinen über Pisten walzen. Skigebiete lassen mit kontrollierten Sprengungen Lawinen gar nicht erst mächtig genug werden. Dennoch gibt es ein Restrisiko: So begrub 2011 eine Lawine einen Buben (†6) auf einer Piste in Saas-Fee.
Wie sehe ich, ob Lawinengefahr droht?
Der beste Hinweis sind frische Lawinen. Anzeichen können Risse im feuchten Schnee («Fischmäuler») oder Risse sein, die sich durch die Schneedecke ziehen, wenn man auftritt. Schattenhänge sind gefährlich, weil die Schneeschichten sich dort nicht gut verbinden und locker aufeinanderliegen.
Was begünstigt ausserdem Lawinenbildung?
Regen und Wärme können die Schneedecke destabilisieren. Wind kann gefährlichen Triebschnee bilden. Grundsätzlich gilt: Lawinen gehen leichter an steilen Hängen ab. Je mehr Gewicht auf dem Hang, desto mehr Druck auf die Schneedecke und kritische Schwachschichten.
Ist es dann sicherer, alleine zu gehen?
Gegenfrage: Wer soll Hilfe holen oder Sie freibuddeln, wenn Sie unter ein paar Metern Schnee liegen?
Brauche ich einen Lawinenpiepser?
Für jeden, der sich in Tiefschneehänge wagt, heisst die Antwort: Ja! Es gibt etwa Sender vom System «Recco», die in vielen Skijacken oder -hosen eingenäht sind. Noch besser ist ein Gerät, das sendet und mit dem man auch selbst Verschüttete orten kann. Suchgerät, Schaufel und Sonde sind Grundausstattung für jeden Skitourengänger.
Wo kann ich mich informieren?
Apps wie White Risk nutzen oder die Website des Lawineninstituts SLF besuchen. Dort gibt es aktuelle Lawinenberichte und hilfreiche Infos. Auch das Lawinen-Spezial auf Blick.ch zeigt, was sie beachten müssen. (grv)