Blowjob-Café hat Ärger mit den Behörden
Jetzt müssen die Roboter ran

Immer diese Bewilligungen! Bradley Charvet hat die Nase voll. Jetzt sollen Maschinen sein Genfer Sex-Kafi möglich machen.
Publiziert: 03.11.2016 um 11:16 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:47 Uhr
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Fast wie echt: Solche Sex-Puppen sollen dereinst in Bradley Charvets Blowjob-Café in Genf zum Einsatz kommen.
Foto: AFP/David McNew

Noch steht das Lokal nicht. Die Idee wird aber nicht abgeblasen. Unternehmer Bradley Charvet wollte sein Blowjob-Café in Genf eigentlich bis Ende Jahr eröffnen. Doch die Behörden stellen sich quer. Das Genfer Wirtschaftsdepartement will Charvet keine Bewilligung dafür erteilen. «Es ist ziemlich kompliziert», sagt der Betreiber des Escort-Dienstes facegirl.ch zur Westschweizer Zeitung «Le Matin».

Jetzt sollen Roboter in seinem geplanten Café die Blowjobs erledigen. Mit dieser Idee hofft Charvet, leichter an eine Bewilligung zu kommen. Vorbild sind dabei Roboter-Puffs in Japan. Dort können Freier zwischen Puppen unterschiedlicher Hautfarbe, Grösse und mit unterschiedlichen Massen und Haaren auswählen.

Service soll 60 Franken kosten

Charvet ist bereits in Kontakt mit einer amerikanischen Firma, die solche Sex-Roboter herstellt. Sie kosten zwischen 1800 und 3000 Dollar, wie er erklärt.

Erotik-Unternehmer Bradley Charvet präsentierte seine ursprüngliche Idee mit menschlichen Liebesdienerinnen im Juni dieses Jahres.
Foto: Sebastien Anex/Le Matin

Ein «Café Latte» soll dereinst – wie beim ursprünglich geplanten Projekt mit menschlichen Sex-Dienerinnen – 60 Franken kosten. Charvet will vorerst mit sechs bis acht Robotern starten. Allerdings ist noch unklar, ob die Behörden den Antrag mit der Roboter-Variante schlucken werden. Charvet muss erst noch mit seiner neuen Idee bei ihnen vorstellig werden.

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