Wie sieht ein Restaurant von aussen aus? Wie ist es in der Umgebung eines Hotels? Wer solche Fragen beantwortet haben möchte, greift seit Jahren zu Google Street View. Der Internet-Konzern hat viele Strassen weltweit abfotografiert und ermöglicht, von zuhause aus überall auf der Welt einen Strassenzug anzuschauen.
Google will ab dem 22. April 2019 neue Fotos in der Schweiz schiessen. Der Zürcher Ableger informierte am Mittwoch die Öffentlichkeit in mehreren Zeitungsinseraten. Wo genau man mit den Rundum-Kameras durchfahren will, teilte man nicht mit.
Sogar Töffs im Einsatz
Im Inserat hiess es zur Ortsangabe nur: «Insbesondere in Städten wie Zürich, Genf, Lausanne, Bern, Basel, Thun, Lugano, Winterthur, St. Gallen, Luzern, Uster, Dübendorf, Dietikon und in kleineren Ortschaften sowie teilweise auch auf Rad- und Wanderwegen oder in Skigebieten.»
Im Einsatz werden wohl nicht nur die Street View-Autos sein. Google listet auf ihrer Webseite auf, dass man mittlerweile auch zu Fuss, mit Schneemobilen und sogar mit Töffs (Street View-Trike) unterwegs sei.
Ein «Bitte lächeln!» gab es im aktuellen Street-View-Inserat nicht. Das Schweizer Datenschutz-Gesetz gilt nämlich auch in der Öffentlichkeit. Google teilt im Inserat mit, dass man Gesichter und Autokennzeichen unkenntlich machen wolle – und teilt mit, wo man sich beschweren kann, falls trotzdem unerwünschte Bilder veröffentlicht werden. (pma)